POLITIK – ÄRZTEMANGEL
Berlin - In Deutschland waren 2009 insgesamt 3620 Arztstellen mit Zulassung zu den gesetzlichen Krankenkassen unbesetzt. Davon entfiel mit 2026 offenen Posten der Großteil auf Hausärzte. Bundesweit gesucht wurden außerdem 1260 Psychotherapeuten. Das geht aus den Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigungen hervor.
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POLITIK – ÄRZTEMANGEL
Berlin - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) will angesichts des Medizinermangels in manchen Regionen die Gründung von Arztpraxen erleichtern. Dazu soll die regionale Verteilung von Ärzten grundlegend geändert werden. „Die heutigen Regelungen sind zu starr", sagte Rösler der Financial Times Deutschland (FTD).
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POLITIK – KRANKENKASSEN
Berlin - Seit fast einem Jahr sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten Hausarztverträge anzubieten. Doch nur wenige Kassen haben die Vorgabe bislang umgesetzt. Denn die Verträge, die den Hausärzten höhere Vergütungen bringen, kosten Geld. Nun hat die Techniker-Krankenkasse (TK) als erste bundesweite Kasse mit dem Deutschen Hausärzteverband für elf Bundesländer ein Hausarztmodell vereinbart.
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POLITIK – EU-PARLAMENT
Berlin - Pharmafirmen sollen auch in Zukunft weder in Funk und Fernsehen noch in Zeitungen und Zeitschriften für verschreibungspflichtige Arzneimittel werben dürfen. Dem Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) im Europäischen Parlament gingen die Pläne der EU-Kommission nicht weit genug: Die Brüsseler Behörde hatte in ihrem Vorschlag nur Rx-Werbung in TV und Hörfunk ausschließen wollen, Printmedien aber ausgeklammert.
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POLITIK – ÄRZTEMANGEL
Berlin - Die Linksfraktion hält die Pläne von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) zur Bekämpfung des Ärztemangels für ein Ablenkungsmanöver: „Was der Bundesgesundheitsminister derzeit in die Welt hinaus posaunt, dient nur dazu, im Vorfeld der NRW-Wahl von seinen unpopulären Plänen zur Einführung einer Kopfpauschale abzulenken", sagte Dr. Martina Bunge, gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion.
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POLITIK – ÄRZTEMANGEL
Berlin - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) hat mit seinen Vorschlägen für mehr Hausärzte auf dem Land ein geteiltes Echo ausgelöst. Aus dem Lager der SPD gab es Kritik und Zustimmung. Den Ärzten gehen die Vorschläge nicht weit genug, die Kassen stimmen zu. Rösler will den Numerus Clausus für Medizinstudenten entschärfen, mehr Studienplätze sowie eine „Landarztquote".
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POLITIK – APOTHEKENKOOPERATION
Berlin - Aus den Eckpunkten des geplanten Arzneimittel-Sparpakets von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) lässt sich bislang nicht ablesen, wie tief die Einschnitte bei den einzelnen Betroffenen gehen werden. Doch viele Apotheker machen sich Sorgen, weil Rösler die Großhandelsvergütung umbauen und einen Teil der Einkaufsrabatte abschöpfen will. Die Apothekenkooperation Gesine wandte sich am Donnerstag vor Ostern in einem offenen Brief an den Minister.
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POLITIK – MEDIZINSTUDIUM
Berlin - Medizinstudenten, die nach ihrer Ausbildung als Landarzt arbeiten wollen, sollen bevorzugt einen Studienplatz erhalten. Eine solche „Landarztquote" für das Medizinstudium wolle Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) im Rahmen der von der Regierungskoalition angestrebten Verbesserung der medizinischen Versorgung auf dem Land einführen.
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POLITIK – HARTMANNBUND
Berlin - Von der von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) angedachten Landarztquote halten die Mediziner selbst nicht besonders viel: Es sei eher unwahrscheinlich, dass sich junge Studenten festlegten, wo sie in mehr als zehn Jahren praktizieren wollten, sagte der Vorsitzende des Hartmannbunds, Professor Dr. Kuno Winn.
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POLITIK – BERUFSQUALIFIKATIONEN
Berlin - Die Bundesregierung will die Bundes-Apothekerordnung (BApO) ändern. Mit der Novellierung soll die EU-Richtlinie zur Anerkennung von Berufsqualifikationen in nationales Recht umgesetzt werden. Die Voraussetzungen, unter denen Apotheker hierzulande die Approbation erhalten können, die ihre Ausbildung nicht in Deutschland absolviert haben, werden neu gefasst.
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POLITIK – KRANKENKASSEN
Berlin - Morgen dürfte für die Apotheken kein allzu ruhiger Tag werden: Am 1. April treten die neuen Rabattverträge der AOK, der Techniker Krankenkasse (TK) und des BKK-Dienstleisters GWQ Service Plus in Kraft. Damit gelten für rund 35 Millionen Versicherte neue Abgaberegeln. Die Ausschreibungen der Kassen unterscheiden sich. Bei den Zuschlägen haben sich oft etablierte Hersteller durchgesetzt.
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POLITIK – PARENTERALE REZEPTUREN
Berlin - Die AOK Berlin-Brandenburg hat die Änderungen ihrer Ausschreibung zu onkologischen Rezepturen zum Teil zurückgenommen. Der Zuschlag für ein Losgebiet soll nun doch nur einer Apotheke und nicht - wie zwischenzeitlich vorgesehen - zwei Apotheken erteilt werden. Die Bieter müssen sich deshalb nun dazu verpflichten, in der Vertragslaufzeit das Doppelte der in den Unterlagen ausgewiesenen Mengen an parenteralen Rezepturen zu liefern.
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POLITIK – KRANKENKASSEN
Berlin - Die Zusatzbeiträge einiger Krankenkassen lösen eine Mitgliederflucht aus: Nach einer dpa-Umfrage haben seit Einführung der Zusatzbeiträge mindestens 400.000 Versicherte ihre Krankenkasse gewechselt oder werden dies noch tun.
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POLITIK – BULGARIEN
Sofia - In Bulgarien wird erstmals gegen einen amtierenden Minister wegen Korruptionsverdachts ermittelt. Gesundheitsminister Boschidar Nenew wird vorgeworfen, dem Staat Verluste von umgerechnet sechs Millionen Euro verursacht zu haben.
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POLITIK – RABATTVERTRÄGE
Berlin - Die AOK Bayern kündigte an, dass Versicherte auch weiterhin keine Zuzahlung zu rabattierten Arzneimitteln leisten müssen. Die Befreiung gelte für rund die Hälfte aller Arzneimittelpackungen, die Mitgliedern der AOK Bayern verordnet werden, so die Kasse. Die Zuzahlung werde bereits seit 2007 erlassen.
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POLITIK – REZEPTPRÜFUNG
Berlin - Pünktlich zum Start der vierten AOK-Rabattrunde am 1. April liegen sich die verhandlungsführende AOK Baden-Württemberg und die Apotheker im Ländle in den Haaren. Die Kasse hatte an rund 2000 Apotheken geschrieben und die mangelhafte Umsetzung der Rabattverträge moniert.
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POLITIK – AOK-RABATTVERTRÄGE
Berlin - 520 Millionen Euro will die AOK in diesem Jahr mit ihren Rabattverträgen einsparen. Seit 2007 habe das AOK-System damit ein Einsparvolumen von 1 Milliarde Euro ausgehandelt, verkündete AOK-Rabattchef Dr. Christopher Hermann heute in Berlin.
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POLITIK – AMG-NOVELLE
Berlin - Die Bundesregierung will den Versandhandel mit OTC-Arzneimitteln für Haustiere erlauben. Eine entsprechende Änderung sieht der „Entwurf eines 15. Gesetzes zur Änderung des Arzneimittelgesetzes" vor. Demnach dürfen nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel für Tiere, die nicht der Gewinnung von Lebensmitteln dienen, von Versandapotheken künftig an Tierhalter abgegeben werden.
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POLITIK – RABATTVERTRÄGE
Berlin - Die AOK Bayern kündigte an, dass Versicherte auch weiterhin keine Zuzahlung zu rabattierten Arzneimitteln leisten müssen. Die Befreiung gelte für rund die Hälfte aller Arzneimittelpackungen, die Mitgliedern der AOK Bayern verordnet werden, so die Kasse. Die Zuzahlung werde bereits seit 2007 erlassen.
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POLITIK – ARZNEIMITTELKOSTEN
Berlin - Der Staat soll größeren Einfluss auf die Arzneimittelpreise nehmen. Dies forderte die Fraktion Die Linke in einem Antrag im Bundestag. Die Regierung soll demnach einen Gesetzentwurf für zentrale Verhandlungen beziehungsweise Festlegungen der Arzneimittelpreise vorlegen.
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