POLITIK – Kommentar
Berlin - Dass das Kölner Verwaltungsgericht schwer kranken Patienten in Ausnahmefällen den Eigenanbau vom Cannabis erlaubt, kann nur ein erster Schritt sein. Die medizinische Anwendung der Droge muss in Deutschland etwas Normales werden. Man kann von Patienten, die unter Schmerzen leiden oder zum Teil in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, nicht verlangen, ihre Betäubungsmittel (BtM) zu Hause selbst anzubauen.
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POLITIK – Schmerztherapie
Berlin - Das Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts, dass chronisch kranke Patienten ausnahmsweise privat die illegale Droge Cannabis züchten dürfen, hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Die Richter erlauben den Anbau zu Therapiezwecken, wenn den Kranken sonst nichts gegen ihre Schmerzen hilft – und Cannabis aus der Apotheke zu teuer ist. Der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach fordert, dass die Kassen diese Kosten übernehmen müssten. Schließlich ginge es nur um eine kleine Gruppe, der alle anderen Medikamente und Therapien nicht helfen würden, sagte er zu Spiegel Online.
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POLITIK – Krankenhäuser
Berlin - Die Patienten in Deutschland werden nach Einschätzung der Verbraucherzentralen möglicherweise zu oft Herz-Operationen und anderen Eingriffen unterzogen. „Es gibt finanzielle Interessen der Krankenhäuser, die für planbare, große Eingriffe wirken“, sagte die Gesundheitsexpertin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Dr. Ilona Köster-Steinebach. Das gelte auch für die steigende Zahl von Herz-OPs.
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POLITIK – Schmerztherapie
Köln - Chronisch kranke Patienten dürfen ausnahmsweise privat die illegale Droge Cannabis züchten. Das Kölner Verwaltungsgericht erlaubte den Anbau zu Therapiezwecken, wenn den Kranken sonst nichts gegen ihre Schmerzen hilft. Die Richter gaben damit den Klagen von Schwerkranken gegen ein behördliches Anbauverbot statt. Der Cannabis-Eigenanbau bleibe im Grundsatz verboten, könne aber unter bestimmten Bedingungen als „Notlösung“ erlaubt werden, sagte der Vorsitzende Richter Andreas Fleischfresser.
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POLITIK – Hilfstaxe
Berlin - Der Deutsche Apothekerverband (DAV) will die Hilfstaxe auf den neuesten Stand bringen: Die Anlagen 1 und 2 – für Drogen und Chemikalien beziehungsweise Gefäße – sollen überarbeitet und den Marktbedingungen angepasst werden. Zur Vorbereitung auf die Verhandlungen sucht der DAV nun „Rezepturexperten“.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Es ist ein alter und immer aktueller Wunsch des Apothekers: auf Augenhöhe mit dem Arzt sein. Gleichberechtigt als Heilberufler über das Medikationsmanagement sprechen, von den Kassen ernst genommen und von den Patienten verhalbgöttert werden. Ein Blick nach Bremen zeigt ganz neue Facetten der tatsächlichen Unterschiede – beim Umgang mit Fehlverhalten.
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POLITIK – Aut idem
Berlin - Zu oft gekreuzt: In Bremen stehen Ärzte unter dem Verdacht, systematisch die Substitution von Verordnungen ausgeschlossen zu haben. Einige Ärzte sollen ausnahmslos jede Rezeptzeile mit einem Aut-idem-Kreuz versehen haben – selbst wenn kein Medikament verordnet wurde. Nun prüfen die Krankenkassen die Praxen.
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POLITIK – Fördermittel
Berlin - Mecklenburg-Vorpommern fördert den Neubau der Krankenhausapotheke im Klinikum Güstrow mit rund 700.000 Euro. Der Neubau sei durch die geänderte Apothekenbetriebsordnung notwendig geworden, hieß es vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales. So werden unter anderem Reinraumbedingungen geschaffen und höchste hygienische Standards eingehalten.
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POLITIK – Krebsvorsorge
Hamburg - Neun Jahre nach Einführung des Brustkrebs-Screenings in Deutschland fordern Experten und Politiker eine Neubewertung der Vorsorgeuntersuchung. Im Magazin „Der Spiegel“ sprach sich auch SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach gegen die Mammografie aus. Lauterbach hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass das Screening in Deutschland eingeführt wurde.
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POLITIK – Pflege
Berlin - Der Beitragssatz für die Pflegeversicherung soll erst nach einer Ausweitung der Leistungen weiter steigen – frühestens 2017. „Die zweite Beitragserhöhung kommt erst, wenn wir den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff umsetzen. Bis dies in den Pflegeeinrichtungen endgültig greift, dauert es auch nach Expertenmeinung bis 2017“, sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) der „Bild am Sonntag“.
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POLITIK – Verschreibungsverordnung
Berlin - Rezepte mit Dosierangaben oder verpflichtende Medikationspläne – das Bundesgesundheitsministerium (BMG) prüft derzeit eine Anpassung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV). Der ABDA käme das entgegen: Die Apotheker hatten schon 2012 Dosierungsangaben auf Rezepten gefordert, und greifen das Thema jetzt erneut auf.
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POLITIK – Medikationsmanagement
Berlin - Über Medikationsmanagement wird viel gesprochen – doch viele reden über unterschiedliche Dinge. Während die ABDA versucht, mit einem Grundsatzpapier die Deutungshoheit zu erlangen, untersucht der Lehrstuhl Klinische Pharmazie der Universität des Saarlandes, was eigentlich Apotheker und Patienten unter Medikationsmanagement verstehen.
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POLITIK – Patientenbeauftragter
Berlin - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), hat die Auswirkungen der Festbetragsanpassung zum Monatsanfang kritisiert: Ihn hätten zahlreiche Anrufe erreicht, bei denen Patienten ihrer Sorge um die weitere medizinische Versorgung Ausdruck verliehen hätten. „Dabei wird immer wieder deutlich, dass sie weder von ihren Ärzten, noch von der Apotheke vor Ort noch von der Krankenkasse angemessen informiert wurden. Die Patienten müssen beim Arzneimittelwechsel aufgeklärt und nicht abgewimmelt werden“, hieß es aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG).
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POLITIK – Retaxationen
Berlin - Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) hat für seine Mitglieder im vergangenen Jahr fast 400.000 Euro an unberechtigten Retaxationen zurückgeholt. Geschäftsführerin Ina Hofferberth sprach mit APOTHEKE ADHOC über die häufigsten Retaxgründe, Absetzungen im Centbereich und peinlich berührten Mitarbeiter der Krankenkassen.
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Die BKK Essanelle und die Deutsche BKK prüfen derzeit, ob eine Kassenfusion möglich ist. Einen entsprechenden Prüfauftrag hat die jeweilige Selbstverwaltung beschlossen, so die BKK Essanelle.
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POLITIK – Versicherung
Berlin - Lebensversicherungen, die nach dem sogenannten Policenmodell abgeschlossen wurden, haben auch weiterhin Gültigkeit. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Demnach kommt es nicht einmal darauf an, ob die Verträge gegen das EU-Recht verstoßen oder nicht. Entscheidend ist allein, ob der Versicherte rechtzeitig Widerspruch eingelegt hat.
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POLITIK – Wartezeiten
Berlin - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will die Termingarantie für Kassenpatienten 2015 umsetzen. Dann sollen Kassenpatienten nicht länger als vier Wochen auf einen Termin beim Facharzt warten müssen. „Wir werden noch in diesem Jahr den Entwurf eines Gesetzes vorlegen, in dem auch die Termingarantie geregelt wird. Die Regelungen sollen 2015 in Kraft treten und dann umgesetzt werden“, sagte Gröhe der „Rheinischen Post“. Damit stemmt sich der Minister gegen anhaltende Kritik vonseiten der Mediziner an diesem Projekt.
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POLITIK – Briefmarken
Berlin - Briefmarken mit dem Apotheken-A für jedermann – von dieser Idee hat sich die Post inzwischen verabschiedet. Für die Briefmarken, die man über das Internet individualisieren und selbst ausdrucken kann, steht das Apotheken-A nicht mehr zur Verfügung. Offenbar hatte es rechtliche Probleme gegeben.
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POLITIK – LAV Baden-Württemberg
Berlin - Die Apotheker in Baden-Württemberg haben sich im vergangenen Jahr erfolgreich gegen unberechtigte Retaxationen der Krankenkassen gewehrt. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) hat nach eigenen Angaben im Einspruchsverfahren insgesamt 398.668 Euro für die Apotheken zurückgeholt. Geschäftsführerin Ina Hofferberth zog positive Bilanz für das Jahr 2013.
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Die Schwenninger Krankenkasse hat 2013 einen Überschuss von knapp 2,2 Millionen Euro erzielt. Dabei standen Einnahmen von rund 743,3 Millionen Euro Ausgaben von rund 741,1 Millionen Euro gegenüber. Die Leistungsausgaben der Kasse für ihre Kunden erhöhten sich gegenüber 2012 um 27,5 Millionen Euro.
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