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Wissen & Tipps | Investmentfonds
Die Idee ist ebenso simpel wie wirkungsvoll: Viele Sparer zahlen ihr Geld in einen gemeinsamen Topf ein. Das so entstehende Fondsvermögen wird von professionellen Geldmanagern verwaltet und dabei möglichst Gewinn bringend in Anteile von Aktien, Immobilien oder Anleihen investiert. Auf diese Weise kann das Geld auf verschiedene Wertpapiere oder Objekte verteilt werden. Da sie jederzeit verkauft werden können, sind Investmentfonds eine äußerst liquide Anlageform, das Geld ist also ständig verfügbar.
Für den Laien ist das Prinzip hinter den Investmentfonds allerdings nicht leicht zu durchschauen. Tausende verschiedenster Fonds sind mittlerweile auf dem Markt und buhlen um die Gunst von Groß- und Kleinanlegern. Da den Überblick zu behalten fällt schwer. Hinter den unterschiedlichen Fonds stehen auch unterschiedliche Anlagestrategien. Wer das passende Paket für sich finden möchte, sollte sich vorher über seine persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen im Klaren sein.
Welcher Fonds für wen infrage kommt, hängt in erster Linie von der Risikobereitschaft des einzelnen Anlegers ab. Wer überdurchschnittliche Renditen erwartet, muss Abstriche in puncto Sicherheit machen, da der Wert eines risikoreichen Fonds stark schwanken kann. Wer lieber auf Nummer Sicher gehen will, sollte in Fonds investieren, die breiter gestreut und weniger schwankend sind, aber dafür auch geringere Gewinnerwartungen haben. Relativ risikoarm sind zum Beispiel Rentenfonds, da sie in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Hochspekulativ sind hingegen auf einen sehr engen Markt orientierte Länder- oder Branchenfonds mit Anlageschwerpunkt Aktien.
Rentenfonds, Rentenindexfonds investieren vorrangig in Schuldverschreibungen. Deren Wertentwicklung ist insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmarktzinsen abhängig. Eine Vorhersage dieser Entwicklung ist sehr schwierig. Größere Verluste sind möglich insbesondere bei einem Anlageschwerpunkt auf Anleihen von Emittenten mit nicht erstklassiger Bonität oder bei Fremdwährungsanleihen sowie bei einem Anleihenportfolio mit im Durchschnitt sehr langen Restlaufzeiten. Aus Gründen der Kostenersparnis empfehlenswert sind insbesondere so genannte Rentenindexfonds. Hier richtet sich die Zusammensetzung des Portfolios nach einem Rentenindex. Als Auswahlkriterium können die Verwaltungsgebühren sowie die durchschnittliche Restlaufzeit (Duration) herangezogen werden. Die Duration kann sich an der geplanten Anlagedauer orientieren.
Immobilien-Investmentfonds investieren vorrangig in vermietete gewerbliche Immobilien. Zukünftige Erträge hängen daher maßgeblich davon ab, ob und in welcher Höhe Wertsteigerungen sowie Mieterträge erzielt werden. Sollten ausländische Immobilien im Portfolio enthalten sein, hängt die Wertentwicklung zusätzlich von Währungsentwicklungen ab. Das Wertschwankungsrisiko kann zum Teil deutlich höher als bei Rentenfonds sein. Im Einzelfall kann diese Anlageklasse aber eine interessante Alternative zu Rentenfonds darstellen, da oftmals nur ein Teil der erzielten Erträge steuerpflichtig ist. Bei der Kapitalanlagegesellschaft erfahren Sie, wie hoch der steuerpflichtige Anteil der Erträge derzeit ist.
Aktienfonds, Aktienindexfonds: Da sich der Wert der einzelnen Investmentfonds danach richtet, wie sich die im Bestand gehaltenen Wertpapiere entwickeln, muss mit größeren Wertschwankungen und entsprechenden Verlustmöglichkeiten gerechnet werden. Wertschwankungen können bei Aktien-Investmentfonds hoch sein. Das Verlustrisiko ist umso größer je geringer die internationale Streuung ist. Daher sollten Anleger großen Wert auf eine internationale Streuung über die wichtigsten Anlageregionen legen. Um Währungsrisiken zu begrenzen sollte der Anlageschwerpunkt in der Eurozone liegen.
Wichtige Kostenfaktoren wie Ausgabeaufschläge und Verwaltungsentgelte sollten möglichst gering sein. Ausgabeaufschläge können durch Verhandeln reduziert werden. Direktbanken und Fondsvermittlungen bieten zum Teil auch Fonds zu reduzierten Ausgabeaufschlägen an. Noch interessanter ist der Erwerb von Aktienindexfonds über die Börse. Hier fallen lediglich bei Erwerb und Verkauf die banküblichen Transaktionskosten an, Ausgabeaufschläge entfallen. Die Verwaltungsgebühren sind hier deutlich niedriger als bei herkömmlichen aktiv verwalteten Aktienfonds, was sich gerade bei langfristigen Anlagen auszahlen dürfte. Schließlich zeigen viele wissenschaftliche Untersuchungen, dass aktiv verwaltete Aktienfonds bei langfristiger Betrachtung im Durchschnitt sowie in der Mehrzahl schlechter abschneiden als die jeweiligen Referenzindices derjenigen Märkte, die den Anlageschwerpunkt der Fonds darstellen.
Dividenden- und Zinserträge der Investmentfonds sind steuerpflichtiges Einkommen, bei einem Verkauf der Investmentfondsanteile nach einem Jahr Haltedauer sind die Kursgewinne der Investmentfondsanteile nach heutigem Stand steuerfrei. Für Käufe ab 2009 werden Kursgewinne jedoch mit 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer pauschal besteuert. (vz)
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