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ApoSecur® Presse:

Warum Apotheker jetzt reagieren sollten, wie die Pflegeversicherung unter Druck gerät und welche Verantwortung Selbstständige für ihre eigene Absicherung tragen müssen

Pflegekasse warnt vor Milliardenloch, Beitragssatz steigt, private Vorsorge wird Pflicht

02. Juni 2025

Die Pflegeversicherung in Deutschland steuert 2025 auf ein Milliardenloch zu – das Bundesgesundheitsministerium rechnet mit bis zu 3,8 Milliarden Euro Defizit, Pflegekassen warnen vor Liquiditätsproblemen, und eine Beitragserhöhung gilt als nahezu sicher – vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass insbesondere Selbstständige wie Apothekerinnen und Apotheker nicht mehr auf staatliche Leistungen vertrauen können, sondern aktiv vorsorgen müssen, um betriebliche Risiken, familiäre Belastungen und den Verlust finanzieller Stabilität im Pflegefall zu vermeiden – eine frühzeitige, private Absicherung wird damit zur unternehmerischen Pflicht und zur strategischen Notwendigkeit zugleich.

Die soziale Pflegeversicherung steht im Jahr 2025 vor einem Finanzdefizit von bis zu 3,8 Milliarden Euro. Dies geht aus aktuellen Berechnungen des Bundesgesundheitsministeriums hervor, die zuletzt im Mai über das Deutsche Ärzteblatt bekannt wurden. Bereits jetzt sehen sich mehrere Pflegekassen mit Liquiditätsengpässen konfrontiert, eine weitere Erhöhung des Beitragssatzes gilt als wahrscheinlich. In dieser angespannten Situation rückt ein Thema zunehmend in den Fokus: die private Pflegevorsorge – insbesondere für Selbstständige im Gesundheitswesen wie Apothekerinnen und Apotheker.

„Wer heute als Apotheker unternehmerische Verantwortung trägt, kann sich auf die gesetzliche Pflegeversicherung nicht mehr verlassen“, sagt ein Sprecher des Versicherungsspezialisten Aposecur. „Die Finanzierungsgrundlagen sind brüchig, die Eigenverantwortung wird real.“ Tatsächlich zeigt die aktuelle Entwicklung, dass sich die Pflegeversicherung zunehmend zu einer Teilkaskoabsicherung wandelt, bei der die Lücken im Leistungsfall aus privaten Mitteln geschlossen werden müssen. Für Selbstständige ohne tarifliche Einbindung oder betriebliche Zusatzversicherung ergibt sich daraus eine konkrete Versorgungslücke – mit gravierenden Folgen für Vermögen, Liquidität und Nachfolgeplanung.

Die Gründe für die angespannte Finanzlage sind strukturell: steigende Ausgaben durch verbesserte Pflegeleistungen, zunehmender Bedarf infolge des demografischen Wandels sowie inflationsbedingte Mehrkosten in Einrichtungen und ambulanten Diensten. Gleichzeitig stagniert die Zahl der Beitragszahler. Um die Lücke zu decken, wurden die Beitragssätze bereits mehrfach erhöht. Weitere Anhebungen für 2025 gelten als realistisch, während Leistungskürzungen oder höhere Selbstbeteiligungen bereits diskutiert werden.

„Das betrifft auch die Apothekerschaft in ihrer Rolle als Arbeitgeber und Betriebsführer“, so Aposecur. „Ein plötzlicher Pflegefall kann schnell zur Existenzfrage werden – für die betroffene Person ebenso wie für den Betrieb.“ Umso wichtiger sei es, frühzeitig vorzusorgen. Private Pflegetagegeldmodelle bieten hierbei eine mögliche Absicherung: modular, einkommensabhängig kalkulierbar und steuerlich relevant. Auch staatlich geförderte Einstiegsmodelle wie PflegeBahr könnten ein erster Schritt sein. Entscheidend sei, überhaupt zu handeln – bevor der Ernstfall eintritt.

Die Aposecur-Initiative für Apothekenvorsorge will aufklären, sensibilisieren und betriebliche Risikovorsorge als Bestandteil moderner Apothekenführung etablieren. Denn: Wer Verantwortung trägt, sollte sich auch selbst absichern. Die Pflegeversicherung 2025 zeigt deutlich, wie dringend das ist.

Redaktionelle Einordnung

Diese Pressemitteilung wurde erstellt im Rahmen der externen Kommunikationsstrategie zur wirtschaftlichen Eigenvorsorge im Apothekenbereich. Ziel ist es, auf Basis aktueller Entwicklungen in der gesetzlichen Pflegeversicherung ein Bewusstsein für die Notwendigkeit privater Vorsorge bei selbstständig tätigen Apothekern zu schaffen. Die Inhalte richten sich an Fachjournalisten, Apothekenkooperationen, Kammern sowie politische Entscheidungsträger im Gesundheitswesen.

Von Matthias Engler, Fachjournalist

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