
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Wie Hochpreis-Therapien die Versorgung destabilisieren, warum Apotheken wirtschaftlich gefährdet sind und was jetzt dringend abgesichert werden muss
02. Juni 2025
Apotheken geraten zunehmend unter wirtschaftlichen Druck, weil sie hochpreisige Arzneimittel in fünf- bis sechsstelliger Höhe vorfinanzieren müssen, ohne dass das Gesundheitssystem ihnen einen angemessenen finanziellen oder rechtlichen Schutz bietet, denn obwohl sie gesetzlich zur Versorgung verpflichtet sind, haften sie faktisch allein für Retaxationen, Lieferverzögerungen, Rezeptformfehler oder technische Störungen bei der Abrechnung, während der Fixzuschlag pro Packung seit über einem Jahrzehnt nicht angepasst wurde, die Marge bei Hochpreisern gedeckelt ist und eine branchenspezifische Versicherungslösung nach wie vor fehlt, wodurch Apotheken in ihrer Rolle als letzte sichere Instanz der Arzneimittelversorgung systematisch entwertet werden und zunehmend dazu übergehen, einzelne Therapien auszuschließen, die wirtschaftlich nicht tragbar sind, was in der Folge nicht nur zu Versorgungslücken bei chronisch Erkrankten oder onkologischen Patienten führt, sondern auch zu einem strukturellen Vertrauensverlust gegenüber einem System, das Leistung verlangt, aber Verantwortung verweigert, weshalb Fachverbände jetzt eine grundlegende Neustrukturierung der Hochpreiser-Vergütung, die Einführung eines Versicherungsschutzes gegen Retaxationen und Liquiditätsrisiken sowie ein klares politisches Signal fordern, dass Versorgung nicht länger als betriebswirtschaftliches Glücksspiel betrachtet wird.
Die wirtschaftliche Belastung durch hochpreisige Arzneimittel bringt immer mehr Apotheken in akute Finanznot. Der Grund: Apotheken müssen Medikamente im Wert von mehreren tausend Euro vorfinanzieren, ohne verlässliche Gegenleistung. Gleichzeitig drohen erhebliche Einbußen durch Retaxationen, wenn Kassen die Erstattung nachträglich verweigern – oft aus formalen Gründen. „Ein einziges falsch gesetztes Kreuz kann bei einem 12.000-Euro-Medikament zur wirtschaftlichen Katastrophe führen“, warnt eine Sprecherin aus dem Apothekerumfeld. Trotz gesetzlicher Versorgungspflicht tragen Apotheken das volle Risiko – ein Missstand, der die Versorgungssicherheit in Deutschland zunehmend gefährdet.
Der Anteil hochpreisiger Arzneimittel am Apothekenumsatz liegt laut PHAGRO bereits bei über 40 Prozent. Doch während Industrie und Krankenkassen durch den Vertrieb dieser Medikamente profitieren, bleiben Apotheken mit einer gedeckelten Marge von 3 Prozent und einem unveränderten Fixzuschlag von 8,35 Euro pro Packung zurück. Die Vorfinanzierung solcher Medikamente bindet oft über Wochen erhebliche Liquidität. Kommt es zu Verzögerungen bei der Abrechnung oder zu Retaxationen, steht schnell die Existenz ganzer Betriebe auf dem Spiel. „Die Realität ist: Die Verantwortung für Therapien mit 20.000-Euro-Medikamenten liegt faktisch bei der Apotheke – aber ohne Schutz, ohne Rückhalt, ohne Reform“, so eine Analyse aus Verbandskreisen.
Branchenvertreter fordern nun klare politische Schritte. Neben einer Neuberechnung der Vergütungsmodelle ist auch eine branchenspezifische Versicherungslösung im Gespräch. Diese soll Apotheken vor Liquiditätsausfällen, Retaxationsrisiken und Abrechnungsunsicherheiten schützen. Derzeit existieren keine standardisierten Absicherungsmodelle für diese Form der Hochrisikoversorgung. Die Folge: Apotheken geraten ausgerechnet dann unter Druck, wenn sie besonders vulnerable Patientengruppen versorgen – etwa bei HIV, Multiple Sklerose oder Onkologie.
Zugleich wächst die Sorge, dass sich Apotheken künftig strategisch aus dem Hochpreissegment zurückziehen. Bereits heute berichten einzelne Betriebe davon, dass sie bestimmte Wirkstoffe nur noch auf ausdrückliche Vorbestellung und gegen enge Vereinbarungen abgeben. Patientinnen und Patienten, die auf eine kontinuierliche Versorgung angewiesen sind, geraten dadurch in eine gefährliche Warte- und Unsicherheitssituation. „Das System zwingt Apotheken in eine wirtschaftliche Defensive. Wer versorgt, verliert – das ist kein Zustand, den man hinnehmen darf“, kommentiert ein Branchenexperte.
Umso dringlicher sei eine gesetzgeberische Antwort, die sowohl Vergütung als auch Risikoabsicherung neu strukturiert. „Wir brauchen jetzt ein politisches Signal – nicht nur, dass Versorgung gewollt ist, sondern dass sie auch wirtschaftlich getragen werden kann“, heißt es aus Fachkreisen. Die Bundespolitik wird aufgefordert, gemeinsam mit Berufsverbänden und Versicherungswirtschaft tragfähige Lösungen zu entwickeln – bevor die Apotheken ihre Rolle im Hochpreissegment verlieren und Versorgungslücken Realität werden.
Diese Pressemitteilung thematisiert ein zentrales Versorgungsrisiko im deutschen Gesundheitssystem: die fehlende wirtschaftliche Absicherung öffentlicher Apotheken bei der Abgabe hochpreisiger Arzneimittel. Sie beleuchtet strukturelle Fehlanreize in der Finanzierungskette, zeigt auf, wie Retaxationen und Vorfinanzierungspflichten Apotheken in existenzielle Schieflagen bringen, und formuliert konkrete politische Handlungsbedarfe in den Bereichen Vergütungsreform, Systemverantwortung und Risikotransfer. Der Text richtet sich an Entscheidungsträger in Gesundheitspolitik und Sozialversicherung, an journalistische Fachredaktionen in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Soziales sowie an Vertreterinnen und Vertreter der Versicherungs- und Arzneimittelbranche. Ziel ist es, die bislang unzureichend beachtete ökonomische Schlüsselfunktion der Apotheken im Hochpreissegment sichtbar zu machen und die Grundlage für weiterführende redaktionelle Debatten, politische Positionspapiere und strategische Reformüberlegungen zu liefern.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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