
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Presseinformation – Apotheken-News von heute
Phishing-Mails und kompromittierte QR-Codes sind keine Ausnahmen mehr, sondern alltägliche Werkzeuge organisierter Cyberkriminalität – auch in Apotheken. Die digitale Verwundbarkeit der Betriebe wächst mit jeder neuen Funktion: Botendienstsysteme, Rezeptdrucker, Kassenschnittstellen und E-Mail-Plattformen bilden eine Infrastruktur, deren Schwachstellen nicht durch Technik entstehen, sondern durch Führungsversagen. Zu häufig fehlt es an Schulung, Zuständigkeit, Risikoeinschätzung und Compliance. Gleichzeitig verlangen Versicherer immer strengere Nachweise, bevor im Schadenfall gezahlt wird: Wer keine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzt, keine Protokolle pflegt oder keine strukturierten Notfallpläne nachweisen kann, bleibt oft ohne Absicherung. Besonders komplex: Vertrauensschadenversicherungen, die Schutz vor Vermögensschäden durch Täuschung oder Innenbetrug bieten, greifen nur bei nachgewiesener Kontrollstruktur. Damit wird Cybersicherheit endgültig zur Führungsaufgabe – mit rechtlichen, wirtschaftlichen und reputativen Folgen. Wer handeln will, muss nicht auf Technik vertrauen, sondern auf Organisation.
Ein QR-Code genügt. Ein vermeintlicher Behördenbrief. Ein Moment der Unachtsamkeit. Was für Außenstehende wie banale Bürokommunikation wirkt, kann für Apotheken zur Katastrophe werden. Cyberkriminelle setzen längst nicht mehr auf spektakuläre Hackerattacken, sondern auf das psychologische Systemversagen im Betriebsalltag. Inhaberinnen und Inhaber, die ihr Sicherheitsniveau an der Funktionsfähigkeit ihrer IT messen, unterliegen einem gefährlichen Trugschluss: Die moderne Apotheke ist kein digitaler Inselbetrieb, sondern ein vernetzter Gesundheitsknotenpunkt – und damit ein Ziel. Wer das übersieht, schützt nicht nur seine Technik schlecht, sondern gefährdet auch das Vertrauen seiner Patientinnen und Patienten.
Apotheken sind seit Jahren im Visier organisierter Angriffe – nicht trotz ihrer Größe, sondern wegen ihrer Struktur. Es sind nicht die fehlenden Firewalls, sondern die mangelhafte Integration von Sicherheitskonzepten in die Führungsverantwortung, die Systeme angreifbar machen. Tablets ohne Zugriffssperre, Rezeptdrucker ohne Loggingfunktion, fehlende Segmentierung des WLANs, Administratorrechte für alle – viele Apotheken leben in einer Scheinsicherheit. Die Verantwortungsstruktur folgt pharmazeutischen, nicht digitalen Logiken. Dabei ist die technische Seite nur ein Bruchteil des Problems: Sicherheitskultur entsteht nicht durch Software, sondern durch gelebte Zuständigkeit.
Die häufigsten Einfallstore für Angriffe sind nicht etwa Zero-Day-Exploits oder schwer erkennbare Malware, sondern unbedachte Klicks auf PDF-Anhänge, schwache Passwörter, fehlende Updates und unkontrollierte Schnittstellen zu externen Systemen. Besonders gefährlich: Drittanbieter wie Warenwirtschaftsdienste, Botendienst-Apps oder E-Mail-Postfächer mit fehlender Zwei-Faktor-Authentifizierung. Die Realität in vielen Apotheken: Es gibt keine systematische Risikoanalyse, keinen vollständigen Notfallplan, keine festgelegten Rollen im Ernstfall. Im Fall einer Kompromittierung bedeutet das: Datenverlust, Betriebsunterbrechung, Reputationsschaden – und Haftung.
Denn wer glaubt, mit einer Cyberversicherung bereits abgesichert zu sein, unterschätzt die Bedingungen solcher Policen. Versicherer verlangen heute hohe Mindeststandards: dokumentierte Mitarbeiterschulungen, aktives Patchmanagement, vollständige Protokollierung, verschlüsselte Datenspeicherung, Multi-Faktor-Authentifizierung und überprüfbare IT-Kontrollen. Eine fehlende Maßnahme kann im Schadenfall zur Leistungsfreiheit führen. Apotheken, die keine regelmäßig geprüften Backupstrategien haben oder keinen Nachweis über IT-Schulungen vorlegen können, stehen mitunter schutzlos da – trotz Versicherung. Die Versicherbarkeit hängt direkt von der nachweisbaren Prävention ab.
Noch schärfer wird die Lage beim Thema Vertrauensschadenversicherung – also dem Schutz vor Vermögensschäden durch eigenes Personal oder durch Täuschung durch Dritte. In diesen Policen gelten besonders strenge Voraussetzungen: klare Zugriffsregeln, Trennung von Kontroll- und Ausführungshandlungen, Vier-Augen-Prinzip bei Überweisungen, dokumentierte Zugriffslöschung bei Personalwechsel, regelmäßig überprüfte Benutzerlisten in Warenwirtschaft und Kassensystem. Gerade im Apothekenalltag, wo Personalwechsel, Alltagsstress und Routine Hand in Hand gehen, entstehen hier systematisch Lücken. Wer diese ignoriert, verliert im Ernstfall doppelt: den Betrag und den Versicherungsschutz.
Die Krux: Viele Apotheken wissen nicht einmal, was sie alles nicht wissen. Es fehlen IT-Verantwortliche, klar definierte Zuständigkeiten und zeitliche Ressourcen für Audits und Schulungen. Die Folge: Das Sicherheitsniveau liegt weit unter dem technisch Möglichen. Und es bleibt unsichtbar – bis zum Vorfall. Deshalb gilt: Sicherheit beginnt auf Leitungsebene. Sie ist kein IT-Projekt, sondern ein Bestandteil der Betriebsführung. Wer seine Apotheke heute führen will, muss auch Sicherheitsarchitekt, Schulungskoordinator, Compliance-Verantwortlicher und Versicherungsmanager sein. Das ist herausfordernd – aber notwendig.
Und es lohnt sich. Apotheken, die ihre Systeme strukturiert analysieren, Schwachstellen dokumentieren, Schulungen als Pflicht etablieren und Notfallpläne erstellen, schaffen mehr als nur Schutz – sie schaffen Vertrauen. Bei ihren Teams, bei ihren Patientinnen und Patienten, bei Partnern und Versicherern. In einer Zeit, in der die Digitalisierung nicht nur Chancen, sondern auch Risiken verstärkt, ist das der entscheidende Unterschied. Die eigentliche Frage lautet daher nicht, ob Cybersicherheit ein Thema für Apotheken ist. Sondern: Warum sie es nicht längst in den Mittelpunkt ihrer Führung gerückt haben.
Redaktionelle Einordnung
Diese Presseinformation wurde im Rahmen der redaktionellen Fachberichterstattung zur digitalen Sicherheitslage in Apotheken verfasst. Sie richtet sich an Inhaberinnen und Inhaber öffentlicher Apotheken, IT-Verantwortliche im Gesundheitswesen, Kammern, Verbände sowie Fachmedien, die die zunehmende Relevanz von Cybersicherheit, Versicherbarkeit und struktureller Führungsverantwortung in Apothekenbetrieben aufgreifen und vertiefen möchten. Die Inhalte basieren auf einer umfassenden journalistischen Analyse aktueller Bedrohungsszenarien und organisatorischer Defizite in der Apothekenpraxis. Ziel ist es, Risiken aufzuzeigen, Handlungsoptionen zu benennen und das Bewusstsein für systemische Sicherheitsverantwortung zu stärken. Die Veröffentlichung erfolgt unter Wahrung redaktioneller Unabhängigkeit, unter Einhaltung publizistischer Sorgfaltsstandards und mit klarem Fokus auf praxisrelevante, nicht-kommerzielle Information im Sinne der Versorgungssicherheit und Führungsethik im Gesundheitswesen.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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