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Wissen & Tipps
Seit einigen Jahren gibt es auch für Privatanleger neben klassischen Anlageformen eine neue: Zertifikate. Man kann sie auf Indizes wie den Dax bezogen kaufen, auf verschiedene Branchen wie den Biotech-Sektor oder auch für Einzelaktien. Manche von ihnen ähneln eher Anleihen. Andere bergen wie Optionsscheine die Gefahr des Totalverlusts.
Wer sich näher mit der Vielzahl der in Deutschland erhältlichen Zertifikate befasst, kann leicht den Überblick verlieren. Von „Hebel" oder „Endlos"-Zertifikaten ist die Rede. Einen riesigen „Discount" auf den derzeitigen Preis einer Aktie oder den Stand eines Index bieten Banken mit ihren Produkten werbeträchtig an.
Zertifikate für Anfänger und Profis
Tatsächlich ist der Run auf Zertifikate in Deutschland in vollem Gange. Ende 2002 wurde allein mit Turbo-Zertifikaten mehr Umsatz gemacht als mit Optionsscheinen, die es bereits seit Jahrzehnten gibt. Nicht nur Privatanleger, sondern auch Börsenprofis nutzen die Instrumente, um sich zum Beispiel gegen fallende Kurse abzusichern.
Über alle Direktbanken kann man Zertifikate direkt beim Emittenten wie der Deutschen Bank oder der Citibank kaufen. Über verschiedene Börsen, etwa die Stuttgarter Euwax, können Zertifikate auch frei gehandelt werden. Eine Auswahl der bekanntesten Zertifikate-Formen schafft einen ersten Überblick:
Discount-Zertifikate
Diese Spielart der Zertifikate ist im Risiko zwischen einer Aktie und Fonds angesiedelt. Anleger erhalten beim Kauf des Zertifikates einen Nachlass auf eine Aktie oder einen Index. Ein Beispiel: Steht die Siemens-Aktie bei 50 Euro dann erhält der Anleger ein Siemens-Zertifikat zum Beispiel für 40 Euro. Das entspricht einem Nachlass, also Discount, von 20 Prozent. Das Zertifikat garantiert dem Käufer nun die Rückzahlung zum Siemens-Kurs am Laufzeitende. Steht die Aktie am Ende einer etwa zwei jährigen Laufzeit noch immer bei 50 Euro, heimst der Anleger den ganzen Discount, nämlich 20 Prozent als Gewinn ein. Damit die Gewinne für den Anleger nicht ausufern, hat die Bank eine Begrenzung im Zertifikat eingebaut, den sogenannten „Cap". Im Beispielfall könnte er bei 55 Euro liegen. Nur bis zum Siemens-Kurs von 55 Euro ist der Anleger also am Gewinn beteiligt. Darüber gewinnt nur noch die Bank. Dagegen gewinnt der Anleger mit dem Discount-Zertifikat immer noch, auch wenn die Aktie verliert. Im dargestellten Fall bis zum Kurs von 40 Euro, denn hier lag der Kaufpreis. Erst bei weiteren Kursverlusten beginnt auch für den Anleger die Verlustzone.
Bandbreiten-Zertifikate
Mit einem Bandbreiten-Zertifikat erhöht der Anleger seine Gewinnchancen gegenüber einem Discount-Zertifikat. Zwar ist auch hier ein Cap, eine Gewinngrenze eingezogen. Innerhalb einer gewissen Bandbreite kann der Käufer eines solchen Zertifikats aber überproportional verdienen. Beispiel hierfür ist ein Dax-Zertifikat, das etwa zwischen einem Dax-Stand von 3.000 und 3.500 den doppelten Gewinn ermöglicht. Der Anleger, der das Zertifikat für 30 Euro beim Dax-Stand von 3.000 Punkten gekauft hat, erhält also bei 3.500 Punkten im Dax nicht 35, sondern 40 Euro zurück. Steigt der Dax über 3.500 Punkte, bleibt es bei der Gewinnverdopplung, fällt der Dax unter 3.000 Punkte, verliert das Bandbreiten-Zertifikat im gleichen Maß wie der Index.
Hebel-Zertifikate
Hebel-Zertifikate gelten als Erben des Optionsscheins. Die hochriskanten Papiere erlauben hohe Gewinne in kürzester Zeit. Dagegen steht aber ein entsprechendes Risiko: Der Totalverlust seines Einsatzes ist für den Anleger ebenfalls schnell möglich. Wie bei Optionsscheinen kann man mit Hebelzertifikaten auch auf fallende Kurse setzen, dies ermöglichen Short-Zertifikate, die es ebenfalls mit einem Hebel gibt. In der Regel beziehen sich Hebel-Zertifikate auf eine Aktie oder einen Aktienindex als Basiswert. Ein zweifacher Hebel bedeutet hierbei, dass der Wert des Zertifikats um 20 Prozent steigt, wenn etwa der Dax als Basiswert um zehn Prozent zulegt. Im Gegensatz zu Optionsscheinen wird der Preis des Zertifikats nicht durch schwer durchschaubare Faktoren wie das Delta oder die implizierte Volatilität beeinflusst.
Für unerfahrene Anleger ist ein Hebel-Zertifikat aber durchaus ebenso gefährlich wie ein Optionsschein. Denn beim Unterschreiten eines bestimmten Kurses des Basiswerts kann das Zertifikat auf einen Schlag wertlos sein. Diese so genannte "Knock-out-Schwelle" ist vorab bekannt und führt für den Anleger je nach Emittent zum Totalverlust oder zur Auszahlung eines kleinen Restwerts. Im besten Fall wird bei Erreichen der Schwelle ein "Stop loss" ausgelöst. Dann erhält der Anleger zumindest den (gesunkenen) Wert seines Zertifikats beim Erreichen der Schwelle zurück.
Endlos-Zertifikate
Seit August 2000 ist auch in Deutschland die Laufzeitbeschränkung für viele Zertifikate gefallen. Die "Open-End"- oder Endlos-Zertifikate haben keine vorab definierte Laufzeit. Derartige Zertifikate können also zum Beispiel als Langfristanlage wie ein Fonds eingesetzt werden, der sich an einem Index orientiert. Die kurzfristige Variante der Endlos-Papiere ist dagegen hoch spekulativ. Sie ist ebenfalls mit einem starken Hebel ausgestattet und verfügt ebenfalls über eine Knock-out oder Stop-Loss-Schwelle. Auch diese Form der Zertifikate sollte erfahrenen und risikobereiten Anlegern vorbehalten sein.
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