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GENERIKA

BfArM: Kein Rückruf für Clopidogrel

Berlin  -  In Deutschland dürfen Clopidogrel-Präparate des Herstellers Acino sowie seiner Vertriebspartner 1A Pharma, Hexal, Sandoz und Ratiopharm auch weiterhin abgegeben werden. Die zuständigen Überwachungsbehörden in den einzelnen Bundesländern hätten sich gegen einen Rückruf entschieden, da es keine Hinweise auf eine Patientengefährdung gebe, sagte ein Sprecher des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gegenüber APOTHEKE ADHOC.

Keine Gefährdung: Die Überwachungsbehörden verzichten auf einen Rückruf der Clopidogrel-Generika in Deutschland. Foto: APOTHEKE ADHOC

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hatte den Rückruf der zentral zugelassenen Clopidogrel-Präparate empfohlen. Einige EU-Staaten haben sich für einen Rückruf entschieden: So werden etwa Clopidogrel-Präparate von Ratiopharm in Belgien und Ungarn zurückgerufen. In Frankreich, Schweden, Spanien und Großbritannien müssen sowohl Ratiopharm als auch Sandoz ihre Clopidogrel-Präparate vom Markt nehmen.

Betroffen von der Vorsichtsmaßnahme sind alle Chargen, die Wirkstoff aus den Labors des indischen Herstellers Glochem Industries enthalten.

APOTHEKE ADHOC, Donnerstag, 01. April 2010, 16:48 Uhr

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