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PHARMAKONZERNE

Glaxo vor Millionenzahlung

Berlin  -  Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) steht Medienberichten zufolge kurz vor millionenschweren Entschädigungszahlungen wegen Nebenwirkungen seines Diabetesmedikaments Avandia (Rosiglitazon). Die außergerichtliche Einigung mit einer Gruppe von 700 Klägern sei in Sicht, schreibt die britische Financial Times. Dem Bericht zufolge geht es um die Summe von 60 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 47 Millionen Euro). 

Teure Nebenwirkungen: GlaxoSmithKline will die Klagen von Avandia-Anwendern außergerichtlich klären. Foto: APOTHEKE ADHOC

Die Patienten hatten GSK wegen unerwünschter Nebenwirkungen des Glitazons verklagt, darunter Herzinfarkte, Stauungsinsuffizienz und Schlaganfälle. Wie viele Avandia-Anwender insgesamt geklagt haben, hat GSK bislang nicht bekannt gegeben. Wie hoch die Summe für Entschädigungen am Ende sein wird, ist damit noch offen.

APOTHEKE ADHOC, Mittwoch, 12. Mai 2010, 12:20 Uhr

Rosiglitazon: Neue Vorwürfe gegen Avandia

IQWiG-Bericht: Glitazone mit Vor- und Nachteilen

IQWiG: Glitazone ohne Zusatznutzen

Avandia: FDA rügt Glaxo

Kontraindikation: Neue Warnung für Rosiglitazon

Nebenwirkungen: Mehr Warnhinweise bei Avandia

USA: „Boxed Warning" für Avandia

USA: Avandia weiter auf dem Markt

(APOTHEKE ADHOC)

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