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SICHERHEIT | Steuer & Recht |

Unfall mit Reh: Kfz-Versicherer zweifelt an Unfallhergang

Eine unvorhergesehene Begegnung mit einem Reh auf der Straße kann für Autofahrer:innen zu gefährlichen Situationen führen. So auch für den Ehemann einer Frau, der in einem Autounfall verwickelt war. Die Frau wandte sich daraufhin an den Kfz-Versicherer, um die Übernahme der Reparaturkosten zu beantragen. Sie erklärte, dass ihr Mann durch eine Vollbremsung eine Kollision mit dem Reh verhindert hatte. Jedoch stieß ihr Anliegen auf Zweifel seitens des Versicherers.

Der geschilderte Unfallhergang, bei dem das plötzliche Auftauchen des Rehs zur Vollbremsung führte, kann für den Kfz-Versicherer eine herausfordernde Situation darstellen. Der Versicherer muss die Glaubwürdigkeit des Vorfalls bewerten und sicherstellen, dass keine betrügerischen Absichten im Spiel sind. Das Verhalten des Fahrers, das möglicherweise von anderen Verkehrsteilnehmern beobachtet wurde, könnte zur Klärung der Situation beitragen.

In solchen Fällen ist es wichtig, dass die betroffene Person alle verfügbaren Beweise vorlegt, um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern. Dies kann beispielsweise Fotos vom Unfallort, Zeugenaussagen oder eine polizeiliche Unfallaufnahme umfassen. Je umfassender die Beweislage ist, desto besser kann der Kfz-Versicherer den Vorfall beurteilen und eine angemessene Entscheidung treffen.

Kommentar:

Die Übernahme der Reparaturkosten nach einem Autounfall ist eine wichtige Angelegenheit für Versicherungsnehmer:innen. In Fällen, in denen der Unfallhergang Zweifel aufkommen lässt, muss der Kfz-Versicherer eine gründliche Untersuchung durchführen, um die Wahrheit zu ermitteln. Es ist entscheidend, dass die betroffene Person alle verfügbaren Beweise vorlegt, um ihre Version des Unfallgeschehens zu unterstützen. Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, dass der Versicherer fair und transparent agiert und eine fundierte Entscheidung trifft, um den Ansprüchen gerecht zu werden.

Engin Günder

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