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SICHERHEIT | Medienspiegel & Presse |
Stand: Mittwoch, 05. November 2025, um 05:18 Uhr
Apotheken-News: Bericht von heute
Stationäre Krankenzusatzversicherungen versprechen Ruhe im Klinikalltag: Wahl der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes, Aufwertung auf Ein- oder Zweibettzimmer und die Abdeckung höherer Honorarstufen jenseits der Gebührenordnungsschwellen. Der aktuelle Vergleich des Focus Money Versicherungsprofi auf Basis der Check24-Datengrundlage sortiert 57 Anbieter und bewertet je Gesellschaft den leistungsstärksten Tarif. Im Ergebnis erreichen Axa und Bavariadirekt die Spitzenwertung, insgesamt erhalten zweiundzwanzig Angebote das Prädikat „sehr gut“. Zugleich bleibt das Feld unvollständig, weil einige große Häuser fehlen; damit ist Interpretation gefragt: Was bedeutet ein Score nahe 100 Punkten für reale Kostenpositionen wie Chefarztbehandlung, GOÄ-Überschreitungen oder Komfortunterbringung, und wo liegen Grenzen des Modells. Wer heute entscheidet, sollte drei Ebenen prüfen: die Leistungsarchitektur des Tarifs, die Beitragsdynamik über Alterungsrückstellungen und die Passung zum eigenen Krankenhausprofil vor Ort.
Die Ausgangslage ist klar umrissen: Laut PKV-Verband verfügt nur ungefähr jede siebte GKV-versicherte Person über eine stationäre Zusatzpolice, obwohl die Preise im Krankenhaus merklich streuen und Komfortwünsche schnell spürbare Beträge auslösen. Als Richtmarke nennt der Verband für ein Einbettzimmer durchschnittlich rund 124 Euro pro Tag; eine Chefarztbehandlung etwa bei einer Leistenbruch-OP addiert weitere rund 500 bis 700 Euro pro Eingriff. Diese Zahlen fungieren als harte Anker, weil sie nicht abstrakt wirken, sondern typische Rechnungspositionen abbilden, die in großen Kliniken täglich anfallen. Wer ohne Zusatzschutz in diese Situationen gerät, trägt die Differenz privat oder verzichtet, während ein passender Tarif die Lücke schließt und die Liquidationsrisiken planbarer macht.
Der Testfokus liegt auf Tarifen, die mindestens Zweibettzimmer abdecken, Chefarztbehandlung auf Wunsch einschließen und Arzthonorare auch oberhalb des 2,3- bzw. 3,5-fachen GOÄ-Satzes erstatten. Darüber hinaus berücksichtigen viele der bewerteten Produkte Leistungen bei ambulanten Operationen, was in Häusern mit Short-Stay-Konzepten relevanter wird. Methodisch wählt die Redaktion je Versicherer den stärksten Tarif und normiert ihn auf eine Skala bis 100 Punkte; das Etikett „sehr gut“ wird ab 85 Punkten vergeben. Im aktuellen Jahr erreichen 22 Tarife diese Schwelle, nachdem im Vorjahr nur sieben Angebote diese Marke übersprungen hatten – ein Hinweis auf Produktzyklen, Nachsteuerungen in AVB und aufgewertete Honorarkorridore.
An der Spitze landen „Krankenhaus Premium Plus“ der Axa und „UKV KlinikPrivat Premium AR“ der Bavariadirekt, beide mit 98 Punkten. Weil der angenommene Monatsbeitrag des 40-jährigen Musterkunden in das Ranking einfließt, rückt Axa auf Rang eins, Bavariadirekt folgt nominal gleichauf. Knapp dahinter liegen der Münchener Verein („Klinik Gesund AR Premium 739“) und die Hallesche („Gigacl.ar“) mit 97 Punkten, gefolgt von Landeskrankenhilfe („KlinikUpgrade Top L“) und Württembergischer („SZ-SZE“) mit 96 Punkten. Auf 95 Punkte kommt Bessergrün („S1R“), und die 94-Punkte-Gruppe reicht von Inter („S1R“) über Gothaer („MedClinic Premium“), Arag („MedKlinik 1-Bett L“), SDK („Klinik 1-Bett“) und Continentale („SG!“) bis Barmenia („Mehr Komfort 1-Bett K“). Diese Staffelung zeigt: Spitzenleistungen ballen sich, die Spreizung nach unten nimmt ab.
Gleichzeitig bleibt der Markt-Ausschnitt unvollständig. Nach Angabe der Redaktion repräsentiert die Check24-Grundlage etwa 74 Prozent des Angebots; Häuser wie Huk-Coburg, Debeka oder LVM fehlen. Für die Wertung heißt das: Ein sehr gutes Ergebnis ist ein starkes Signal, aber kein Alleinstellungsnachweis gegen nicht erfasste Wettbewerber. Für die Praxis empfiehlt sich ein Doppelblick: Score und Leistungsbild des Tests als Ausgangspunkt nutzen und parallel die fehlenden Anbieter mit identischen Kriterien gegenprüfen. Wer so vorgeht, reduziert Auswahllärm und wahrt zugleich Marktbreite.
Bei stationären Policen entscheidet die Leistungsarchitektur in den Details. Die Deckung von Wahlleistungen ist nur dann „voll“, wenn die Erstattungssystematik GOÄ-Überschreitungen sauber abbildet, die Höchstsätze nicht in Summenlimits münden und medizinisch notwendige Mitbehandlungen nicht aus dem Raster fallen. Relevante Klauseln sind außerdem Ausschlüsse bei nichtärztlichen Wahlleistungen, Begrenzungen für privatärztliche Liquidationen und Wartezeiten. Ein belastbarer Tarif erkennt, dass ein Einbettzimmer im Großstadtklinikum andere Tagessätze aufruft als in einem Haus der Grund- und Regelversorgung; dafür braucht es offene Erstattungssystematiken statt enger Pauschalen.
Die Beitragsdynamik über den Lebenszyklus ist der zweite Pfeiler. Produkte mit Alterungsrückstellungen dämpfen die Sprungstellen im Beitrag, verlangen aber anfänglich höhere Prämien; Tarife ohne Rückstellungen sind im Einstieg günstiger und verschieben den Anstieg nach hinten. Verträgliche Pfade entstehen, wenn Anbieter transparent machen, wie Rechnungszins, Kostenquoten und Morbiditätsannahmen in die Kalkulation einfließen. Für Haushalte ist das zentrale Planungswissen: Wie entwickelt sich die Police zwischen 40 und 70 Lebensjahren, welche Selbstbehalte sind wählbar, und welche Wechselmöglichkeiten bestehen im Bestand, falls die wirtschaftliche Lage kippt.
Einen wachsenden Einfluss haben ambulante OP-Leistungen und kurzstationäre Settings. Kliniken verlagern Eingriffe dorthin, wo es medizinisch sinnvoll ist, und Tarifwelten müssen diese Verschiebung abbilden, sonst bricht die Schutzlogik im Alltag. Wer heute auswählt, prüft darum, ob der stationäre Baustein sinnhaft mit ambulanten Modulen zusammenspielt, damit keine Lücken entstehen, wenn der Aufenthalt nicht die klassische „Nacht im Haus“ benötigt. Diese Koordination ist weniger Marketingfloskel als reale Rechnungsposition, die sich im Streitfall mit Datum, DRG-Codierung und Liquidationsbeleg nachzeichnen lässt.
Schließlich bleibt die persönliche Passung: Wer regelmäßig Häuser mit Chefärztinnen- und Chefärzte-Bezug nutzt oder aus regionalen Gründen auf bestimmte Kliniken angewiesen ist, gewichtet die Wahlleistungs-Deckung anders als jemand, der vor allem Ruhe im Zweibettzimmer sucht. Die Entscheidung gewinnt, wenn sie nicht nur über die momentane Prämie fällt, sondern anhand eines realistischen Szenarios: ein planbarer elektiver Eingriff, ein ungeplanter Aufenthalt mit Wahlleistungsbedarf und die Frage, wie GOÄ-Spitzen in beiden Fällen abgefedert werden. So wird aus einer Punktezahl ein verlässlicher Schutzpfad.
Souveränität im Krankenhaus entsteht selten aus Zufall, sondern aus einer Kombination aus klaren Leistungen, vorhersehbaren Beiträgen und einer Deckungslogik, die den medizinischen Alltag kennt. Wo Policen Wahlleistungen sauber definieren, GOÄ-Spitzen ohne Reibung tragen und ambulante Verschiebungen mitdenken, verliert die Rechnung ihre Überraschung. Dann sind Zimmerwahl und ärztliche Behandlung keine Unbekannten, sondern planbare Größen, die Belastung mindern und Entscheidungen erleichtern.
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Wer den Markt nicht nur nach Etiketten, sondern nach Leistungsarchitektur, Beitragswegen und Klinikrealität sortiert, kauft weniger Schein und mehr Schutz. Wer fehlende Anbieter bewusst gegenprüft, verhindert blinde Flecken und hält Optionen offen. Wer die eigene Lebensphase und das regionale Versorgungsprofil ehrlich einbezieht, macht aus einer Police ein verlässliches Instrument. So entsteht Sicherheit, die Rechnungen dämpft, Gesprächszeiten verkürzt und die wichtigen Entscheidungen dort belässt, wo sie hingehören – am Krankenbett und im Behandlungsteam.
Journalistischer Kurzhinweis: Unabhängig erarbeitet von einer separaten Redaktion mit nachvollziehbarer Qualitätssicherung; kommerzielle Bereiche hatten keinen Einfluss.
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