• 03.06.2025 – Apotheken-News: Förderlogik braucht Risikoanalyse, Zuschlagspolitik braucht Absicherungsstrategie, Versorgungssicherheit braucht Systemschutz

    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Selektive Apothekenförderung gefährdet laut Aposecur die betriebliche Sicherheitsarchitektur, erschwert Versicherbarkeit und erhöht Haft ...

Apotheke
Gesundheit
Vorsorge
Sicherheit
Finanzen

Für Sie gelesen

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoSecur® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Förderlogik braucht Risikoanalyse, Zuschlagspolitik braucht Absicherungsstrategie, Versorgungssicherheit braucht Systemschutz

 

Warum selektive Apothekenförderung gefährliche Versicherungslücken reißt, Aposecur vor strukturellen Fehleinschätzungen warnt und die Betriebsführung neu über Risiko nachdenken muss

Statt eine echte Versorgungssicherung einzuleiten, droht die selektive Apothekenförderung der Bundesregierung zu einem sicherheitspolitischen Blindflug zu werden, bei dem Betriebe in Abhängigkeit politischer Förderkriterien geraten, ihre Versicherbarkeit verlieren und strukturelle Risiken unterschätzen, denn wenn Fixzuschläge nicht planbar, sondern politisch zugeteilt werden, entstehen massive Unsicherheiten bei Standortwahl, Policenkalkulation und Haftungsverteilung, warnt Aposecur, der auf Apotheken spezialisierte Versicherungsmakler, der das geplante Zwei-Klassen-Honorar nicht als Hilfe, sondern als Risikohebel betrachtet – und eine Rückkehr zu einer einheitlichen, risikointegrierten Apothekenvergütung fordert, bei der Sicherheit nicht als Zuschlag, sondern als strategische Systemvoraussetzung verstanden wird.


Wer die Apothekenlandschaft stabilisieren will, muss sie zunächst als Ganzes verstehen – nicht nur politisch oder ökonomisch, sondern auch strukturell, risikodynamisch und betrieblich. Genau an dieser Stelle beginnt der Blickwinkel von Aposecur, einem spezialisierten Versicherungsmakler, der seit Jahren Apotheken auf dem Weg zur Risikoresilienz begleitet. Aus dieser Sicherheitsperspektive betrachtet, wirft der Plan der Bundesregierung, ausgewählte Apotheken mit bis zu 11 Euro Fixzuschlag zu fördern, weit mehr Fragen auf, als er vorgibt zu beantworten.

Denn: Was als versorgungspolitische Sofortmaßnahme daherkommt, ist in Wahrheit ein Eingriff in das betriebliche Gleichgewicht der Branche – mit teils massiven Auswirkungen auf Versicherbarkeit, Risikoanalyse und Existenzabsicherung. Die Unterscheidung zwischen „förderungswürdig“ und „übriger“ Apotheke führt zu einer Segmentierung, die sich tief in die Risikostruktur der Betriebe eingräbt. Aposecur warnt daher nicht nur vor einer neuen Gerechtigkeitsdebatte – sondern vor einer systemischen Schieflage, die Apotheken unverschuldet in gefährliche Deckungslücken drängt.

Denn Versicherungsschutz baut auf Planbarkeit. Wenn aber das Honorarsystem zum politischen Spielball wird, die Fixzuschläge sich willkürlich regional oder strukturell verändern und staatliche Zuschüsse nicht auf Dauer, sondern auf Signalwirkung angelegt sind, verlieren Apotheken ihren kalkulierbaren Rahmen. Ob Betriebshaftpflicht, Ertragsausfall-, Inhalts- oder Rechtsschutzpolice – alle Risikopositionen sind auf eine definierte Geschäftsgrundlage angewiesen. Wird diese durch Standortpolitik fragmentiert, müssen Policen neu bewertet, Prämien angepasst und Sicherheitsrücklagen vergrößert werden. Kurz: Die Betriebssicherheit wird zur Unbekannten.

Die entscheidende Frage lautet daher: Fördert der Staat mit seiner geplanten Differenzierung tatsächlich die Versorgung – oder lediglich ein politisches Symbol, das Apotheken in eine riskante Erwartungshaltung treibt? Aposecur spricht hier von einem „Deckungsparadoxon“: Während ausgewählte Apotheken oberflächlich bessergestellt werden, wächst ihr Risiko unterversorgt zu sein – etwa bei plötzlicher Aberkennung des Zuschlagstatus, bei unklarer Förderverfügbarkeit oder im Streitfall mit Kassen über die Förderwürdigkeit. Schon der bloße Verdacht auf Fördermissbrauch kann in einen Versicherungsschaden münden, etwa bei Regressforderungen oder nicht anerkannten Abrechnungen.

Hinzu kommt eine oft unterschätzte Folge: Das Zwei-Klassen-System untergräbt nicht nur das Prinzip der Gleichbehandlung, sondern auch die Risikoallokation innerhalb der Versicherer. Wenn künftig einzelne Apotheken besser gestellt, andere aber abgekoppelt werden, steigt das individuelle Schadenrisiko – und damit auch die Prämiendifferenzierung im Markt. Aposecur sieht darin ein Szenario, das zur Spaltung des Versicherungsmarktes führen kann: mit überversorgten Premiumbetrieben auf der einen Seite und unterfinanzierten Hochrisikokandidaten auf der anderen.

Gerade Gründer und Übernehmer geraten so in eine doppelte Falle: Sie müssen nicht nur Standortentscheidungen unter politischen Vorzeichen treffen, sondern auch Versicherungsstrategien anpassen, die eigentlich langfristige Stabilität bieten sollten. Aposecur plädiert deshalb für eine Rückkehr zu honorarpolitischer Eindeutigkeit – und für eine Risikopolitik, die Sicherheit nicht punktuell zuteilt, sondern strukturell absichert. Statt selektiver Zuschläge braucht es ein bundesweit einheitliches, dynamisiertes Fixum, das die tatsächlichen Kosten realistisch abbildet und in alle versicherbaren Risiken systematisch integriert werden kann.

Nicht zuletzt stellt sich auch eine haftungsrechtliche Frage: Was passiert, wenn Apotheken Investitionen oder Mitarbeitereinstellungen auf Grundlage von Zuschlagserwartungen tätigen – und diese später aberkannt oder gekürzt werden? Wer trägt dann die Verantwortung, wenn das Betriebsergebnis einbricht, Kündigungen drohen oder eine Betriebsaufgabe notwendig wird? Ohne klare rechtliche Definition der Förderbedingungen entsteht hier ein erhebliches Haftungsrisiko – auch für Dritte, etwa Hausverwaltungen, Lieferanten oder Franchisegeber, deren Verträge auf stabilen Apothekenbetrieb ausgelegt sind.

Apotheken sollten deshalb jetzt handeln: Mit professioneller Risikoanalyse, fundierter Versicherungsprüfung und kritischer Bewertung aller Förderversprechen. Aposecur empfiehlt ein dreistufiges Vorgehen: Erstens – Standortfaktoren realistisch bewerten. Zweitens – Versicherungsschutz auf Förderdynamiken abklopfen. Drittens – keine Betriebsentscheidungen allein auf politisch motivierte Zuschläge stützen.

Denn Versorgungssicherheit entsteht nicht durch Einzelmaßnahmen, sondern durch Systemstabilität. Wer in der Fläche fördern will, muss in der Struktur denken – und dort ansetzen, wo Risiken kalkulierbar und Versicherungen belastbar bleiben. Alles andere ist Symbolpolitik auf Kosten der Absicherung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept

    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® CYBER

    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken

Aktuell
Ratgeber
Vergleich
Beratung
Kontakt
  • Die PharmaRisk® FLEX

    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren

Beratungskonzept

Risk Management: Professionelles Sicherheitsmanagement
Versicherungskosten-Check: Geld sparen mit dem richtigen Überblick
Sicherheitkompass: Die umfassenden Lösungen der ApoSecur
ApoLeitfaden: Das Leben steckt voller Risiken - Wir begleiten Sie sicher in Ihre Zukunft
ApoBusiness: Ihr betriebliches Sicherheitspaket
ApoPrivate: Ihr privates Sicherheitspaket
ApoTeam: Versicherungslösungen speziell für Angestellte

PharmaRisk OMNI: Eine einzige Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
PharmaRisk FLEX: Versicherungskonzept, flexibel wie Ihre Apotheke
SingleRisk MODULAR: Risiken so individuell wie möglich absichern
ApoRecht-Police: Mit berufsständischem Rechtsschutz immer auf der sicheren Seite
CostRisk-Police: Existenzsicherung - Ihr Ausfall bedeutet Stillstand
ApoSecura Unfallversicherung: Beruflich und privat bestens geschützt

Sicher in die Zukunft – www.aposecur.de

QR Code
Startseite Impressum Seitenübersicht Checklisten Lexikon Vergleichsrechner Produktlösungen