
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
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Wirtschaftlicher Druck, digitale Hürden und politische Untätigkeit gefährden die Versorgung
07. April 2025
Deutschlands Apotheken stehen am Rand der Belastbarkeit. Steigende Betriebskosten, anhaltender Fachkräftemangel, technische Schwierigkeiten bei der Digitalisierung und fehlende politische Rückendeckung verschärfen die Lage dramatisch. Immer mehr Betriebe schließen, während die Anforderungen weiter steigen. Was einst als stabile Säule der Gesundheitsversorgung galt, gerät ins Wanken. Die Folgen reichen weit über die Apothekenbranche hinaus – sie betreffen die Versorgungssicherheit, die öffentliche Gesundheit und das Vertrauen in ein überfordertes System.
Die wirtschaftliche Lage der Apotheken in Deutschland hat einen kritischen Punkt erreicht. Branchenverbände und Apothekerinnen und Apotheker vor Ort schlagen Alarm: Die anhaltende Schließungswelle, der zunehmende Fachkräftemangel, technische Hürden bei der Digitalisierung und ausbleibende politische Reaktionen gefährden nicht nur den Fortbestand einzelner Betriebe, sondern zunehmend auch die flächendeckende Arzneimittelversorgung.
Allein im vergangenen Jahr haben über 500 Apotheken ihren Betrieb eingestellt – der höchste Rückgang seit Jahrzehnten. Besonders betroffen sind inhabergeführte Apotheken, deren Geschäftsmodelle durch steigende Kosten, mangelnde Nachwuchsakademiker und eine unzureichende Anpassung der Vergütungsstruktur unter Druck geraten. Die Einführung des E-Rezepts, ursprünglich als Entlastung gedacht, wird in vielen Betrieben eher als Belastung empfunden. Technische Probleme, Mehraufwand und fehlende Schulungen verschärfen die tägliche Arbeitsrealität.
Die Hoffnung auf politische Entlastung bleibt bislang unerfüllt. Zwar gibt es Diskussionen über strukturelle Reformen – etwa zur Flexibilisierung des Personaleinsatzes und der Förderung digitaler Dienstleistungen –, doch in der Praxis kommt wenig an. Apothekerinnen und Apotheker kritisieren die mangelnde Einbindung in Entscheidungsprozesse und die Diskrepanz zwischen politischen Versprechen und tatsächlicher Unterstützung.
Branchenexperten fordern ein umfassendes Maßnahmenpaket, das kurzfristige Stabilisierung mit langfristiger Perspektive verbindet. Dazu gehören unter anderem eine zeitgemäße Anpassung der Apothekenvergütung, gezielte Investitionen in Digitalisierung und Ausbildung sowie eine klar definierte Rolle der Apotheken in der gesundheitspolitischen Gesamtstrategie.
Die aktuelle Situation sei nicht länger durch Einzelmaßnahmen zu bewältigen, heißt es aus Fachkreisen. Vielmehr brauche es eine politisch gewollte und strategisch durchdachte Neujustierung der Rahmenbedingungen – bevor weitere Versorgungsstrukturen unwiederbringlich verloren gehen.
Die dramatische Entwicklung in der Apothekenlandschaft ist mehr als ein wirtschaftliches Problem – sie ist ein strukturelles Warnsignal für das gesamte Gesundheitswesen. Während große Worte von Digitalisierung und Modernisierung die öffentliche Debatte bestimmen, fehlen in den Betrieben schlicht Zeit, Personal und Geld. Was bleibt, ist täglicher Krisenmodus.
Die politisch angekündigten Reformen greifen zu kurz, weil sie Symptombehandlung betreiben, aber das System nicht stabilisieren. Wer die Präsenzapotheke erhalten will, muss nicht über „Light“-Modelle diskutieren, sondern über reale Entlastung und echte Investitionen. Der Apothekenberuf muss wieder ein berufliches Ziel sein – nicht eine Überlebensaufgabe unter Zeitdruck.
Solange politische Akteure die Apotheken nur als austauschbare Leistungserbringer im Markt betrachten, wird sich die Lage weiter zuspitzen. Es braucht jetzt die klare Entscheidung: Will Deutschland weiterhin ein niedrigschwelliges, wohnortnahes Versorgungsnetz – oder lässt man zu, dass es still und schleichend verschwindet? Schweigen ist keine Option mehr.
Von Roberta Günder, Geschäftsführerin
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