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Digitalisierung beschleunigt das Aus für viele Vor-Ort-Apotheken
07. April 2025
Das E-Rezept treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran – doch der Preis dafür ist hoch. Während Versandapotheken von der neuen Technologie profitieren und ihre Marktposition ausbauen, kämpfen viele Vor-Ort-Apotheken mit der Umsetzung technischer Vorgaben, wachsendem bürokratischem Aufwand und zunehmenden Sicherheitsrisiken. Besonders kleinere Betriebe in strukturschwachen Regionen geraten wirtschaftlich ins Wanken. Apothekenschließungen nehmen zu, Versorgungsengpässe werden sichtbar. Ohne gezielte politische Maßnahmen droht ein tiefgreifender Strukturverlust, der vor allem jene trifft, die auf persönliche Beratung und wohnortnahe Gesundheitsversorgung angewiesen sind.
Die verpflichtende Einführung des E-Rezepts Anfang 2024 hat das Apothekenwesen in Deutschland in eine Phase tiefgreifender Umwälzungen geführt. Während große Versandapotheken durch optimierte Prozesse und automatisierte Abwicklung kontinuierlich Marktanteile gewinnen, geraten viele Vor-Ort-Apotheken zunehmend unter wirtschaftlichen Druck. Der digitale Wandel trifft auf eine Branche, die bereits mit Personalmangel, gestiegenen Kosten und regulatorischer Überforderung kämpft.
Nach Angaben mehrerer Apothekerverbände ist die Zahl der Betriebsaufgaben innerhalb des letzten Jahres deutlich angestiegen. Besonders in ländlichen Regionen, wo Apotheken oft einen zentralen Bestandteil der medizinischen Grundversorgung darstellen, hinterlassen diese Schließungen Versorgungslücken, die bislang nicht kompensiert werden konnten. Die technische Umstellung auf das E-Rezept – mitsamt neuen Schnittstellen, komplexer Abrechnung und datenschutzrechtlichen Anforderungen – überfordert viele kleinere Betriebe.
Zudem wächst die Bedrohung durch Cyberangriffe. Mit der Digitalisierung der Rezeptabwicklung geraten Apotheken verstärkt ins Visier krimineller Akteure. IT-Ausfälle, Datenverluste und Datenschutzverletzungen sind keine theoretischen Szenarien mehr, sondern reale Risiken. Viele Apotheken verfügen jedoch weder über IT-Personal noch über ausreichend abgesicherte Systeme oder Cyber-Versicherungen.
Der Gesetzgeber hat bislang keine konkreten Hilfsmaßnahmen für den Betrieb vor Ort vorgesehen. Investitionshilfen, IT-Sicherheitsförderung oder eine Reform der Apothekenvergütung sind nicht in Sicht. Stattdessen wird der digitale Wandel auf die Betriebe verlagert – mit potenziell gravierenden Folgen für die flächendeckende Versorgung, insbesondere für ältere und chronisch kranke Menschen.
Vertreter der Apothekenbranche fordern daher ein Umdenken: Die Digitalisierung dürfe nicht zum Abbau wohnortnaher Versorgungsstrukturen führen. Neben gezielten Investitionen seien verbindliche Sicherheitsstandards und eine faire Honorierung pharmazeutischer Leistungen erforderlich. Andernfalls drohe das E-Rezept zum Katalysator eines nachhaltigen Strukturbruchs zu werden.
Wenn Digitalisierung zur Verdrängung wird
Das E-Rezept war als Fortschritt gedacht – und wird nun zur Belastungsprobe für das Apothekenwesen. Während einige Marktakteure mit digitaler Stärke und wirtschaftlichem Druck profitieren, kämpfen viele inhabergeführte Apotheken ums Überleben. Die Politik hat versäumt, diesen Wandel verantwortungsvoll zu gestalten. Ohne flankierende Maßnahmen wird das E-Rezept zur Trennlinie zwischen Systemgewinnern und Versorgungsverlierern.
Es geht nicht um Fortschrittsverweigerung. Die digitale Transformation ist notwendig – aber sie muss fair und tragfähig umgesetzt werden. Wenn Apotheken zu Zielscheiben für Cyberkriminelle werden, ohne gleichzeitig in ihren Sicherheitsstrukturen gestärkt zu werden, ist das kein Fortschritt, sondern ein Risiko für die Versorgungssicherheit.
Politik muss handeln – nicht nur reagieren. Es braucht klare Standards, gezielte Förderung und ein Bekenntnis zur wohnortnahen Versorgung. Denn Apotheken sind mehr als Arzneimittelausgabestellen. Sie sind Teil eines sozialen Netzes, das keine App ersetzen kann. Wenn dieses Netz reißt, wird der Schaden größer sein als jede digitale Effizienz.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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