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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
PRESSEMITTEILUNG
Düsseldorf - Die Hälfte der Deutschen hält Lebensmittelskandale für die Spitze des Eisbergs
- 28,2 Prozent halten auch Bio-Produkte für belastet
- 11,4 Prozent haben das Einkaufsverhalten grundsätzlich geändert
Am heutigen 07. April ist Weltgesundheitstag. Angesichts der letzten
Lebensmittelskandale um dioxinhaltiges Futtermittel hat die ARAG,
gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Emnid, mehr als 1.000
Deutsche nach ihren Ernährungsgewohnheiten gefragt. Dabei standen - mit
einigem zeitlichen Abstand - die Nachwirkungen dieser Vorkommnisse auf
das Vertrauen der Deutschen in die Lebensmittelqualität und auf mögliche
Veränderungen auf das Einkaufsverhalten im Mittelpunkt. Der ARAG Trend
zeigt: Die Deutschen stehen zwar der Lebensmittelqualität skeptisch
gegenüber. Aber ihr Ernährungsverhalten ändern sie deswegen nicht
nachhaltig.
Die Mehrheit ist misstrauisch
Ob BSE, Gammelfleisch oder Dioxin in Futtermitteln - eins haben alle
Lebensmittelskandale gemeinsam: Sie stoßen auf großes Medieninteresse.
Wie reagiert aber der Verbraucher auf diese Berichte? Die repräsentative
Befragung vermittelt dazu ein klares Bild: Über die Hälfte der
Deutschen (50,1 Prozent) äußerte die Befürchtung, die
Lebensmittelskandale seien nur die "Spitze eines Eisberges". Besonders
deutlich urteilen diejenigen, die für die Ernährung ihrer Familie
verantwortlich sind: Bei 71,0 Prozent der Hausfrauen und Hausmänner hat
das Vertrauen in die Lebensmittel deutlich gelitten. Im Gegenzug glauben
41,6 Prozent der Befragten, dass es sich bei den Skandalen um
Einzelfälle handele und die Lebensmittelqualität in Deutschland gut sei.
Mehr als zwei Drittel aller Befragten, nämlich 69,5 Prozent, waren auch
der Meinung, die Verursacher der Skandale müssten noch stärker als
bisher zur Verantwortung gezogen und gegebenenfalls bestraft werden. Am
deutlichsten wird diese Meinung von Verbrauchern in NRW vertreten.
Wie viel hilft "bio"?
Mit Blick auf die offenbar regelmäßig wiederkehrenden
Lebensmittelskandale stellt sich die Frage nach den Alternativen zur
industriellen Nahrungsmittelfertigung. Insgesamt halten 15,3 Prozent der
Deutschen Bio-Produkte für die gesündere Alternative und kaufen diese
überwiegend oder sogar nur noch. Dabei unterscheiden sich die
Akzeptanzwerte zwischen dem Westen und dem Osten der Republik deutlich:
Während 18,2 Prozent der Westdeutschen überwiegend auf Bio-Produkte
setzten, sind es im Osten lediglich 4,4 Prozent. Immerhin meinen ein
Viertel aller Westdeutschen (25,8 Prozent), auch Bio-Produkte seien
belastet und deren Verzehr mache gar keinen Unterschied. In den neuen
Bundesländern liegt diese Skepsis mit 37,3 Prozent sogar noch höher.
Mit den unterschiedlichen Einkommensverhältnissen in Ost und West ist
dieser hohe Akzeptanzunterschied von Bio-Produkten nicht zu erklären. In
Ost wie West erklärten je 16,5 Prozent der Befragten, dass sie sich
Bio-Ware nicht leisten können. Insgesamt scheint die Bereitschaft der
Deutschen, mehr Geld für eine gesündere Ernährung auszugeben, gering zu
sein: Lediglich 9,5 Prozent gaben an, dafür bewusst tiefer in die Tasche
zu greifen.
Nachwirkungen der Skandale sind schwach
Nach dem letzten großen Lebensmittelskandal um Dioxin im Futtermittel
für Hühner ging der Abverkauf von Eiern drastisch zurück, bei
unbelasteten Bio-Eiern hatten Supermärkte demgegenüber Engpässe. Die
ARAG wollte wissen, wie nachhaltig solche Reaktionen der Verbraucher auf
längere Sicht sind. Jeder Fünfte (20,4 Prozent) antwortete, er hätte
schon einmal das Ess- und Einkaufsverhalten nach einem
Lebensmittelskandal geändert. Von längerer Dauer waren die guten
Vorsätze aber nur bei 11,4 Prozent der Befragten. Das bedeutet, dass
praktisch 80 Prozent der Deutschen ihr Ernährungsverhalten auch
kurzfristig nicht angepasst haben.
ARAG Trend
Im Rahmen ihrer allgemeinen Markt- und Gesellschaftsforschung führt die
ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG seit 2007 in
Zusammenarbeit mit TNS Emnid Befragungen zur Einschätzung der
Bürgermeinungen in Deutschland durch. Der politische Wunsch nach
Eigenverantwortung an das bürgerliche Lager löst eine umfassende
Neuorientierung jedes Einzelnen aus. Das führt auch zu einem wachsenden
Bedarf an rechtlicher Orientierung und Beratung. Die ARAG, als eines der
führenden Rechtschutzversicherungs-Unternehmen, bietet mit ihren
Produkten wichtige Unterstützung zur individuellen Absicherung und
Risikominimierung. Die Umfrage "ARAG Trend" findet jeweils im Frühjahr
und im Herbst statt. Dabei werden mehr als 1.000 Menschen befragt.
Der ARAG Konzern ist der international anerkannte unabhängige Partner
für Recht und Schutz. Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der
deutschen Assekuranz. Mit mehr als 3.300 Mitarbeitern erwirtschaftet
der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 1,4 Milliarden EUR.
Außerhalb Deutschlands ist die ARAG in weiteren zwölf europäischen
Ländern und den USA für ihre Kunden aktiv. Auf dem US-amerikanischen
Rechtsschutzmarkt nimmt die ARAG heute eine Spitzenposition ein. Darüber
hinaus ist der Konzern in Spanien und Italien mit seinen
Rechtsschutzprodukten Marktführer.
Kontakt
Pressekontakt:
ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherung-AG
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Klaus Heiermann
Leiter Hauptabteilung
Konzernkommunikation
Telefon: +49(0)211 963-2219
Fax: +49(0)211 963-2220
klaus.heiermann@ARAG.de
http://www.ARAG.de
Presseinformationen: http://www.aposecur.de/presse
Produktinformation: http://www.pharmarisk.de/konzept
Weitere Informationen: http://www.aposecur.de/nachrichten
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