Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Die
Pläne von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) zur Senkung der
Arzneimittel-Kosten stoßen bei den Krankenkassen auf Skepsis. „Wir
begrüßen den Ansatz, in die Preisregulierung einzusteigen. Doch
Verhandlungen allein werden nicht ausreichen", sagte der
Vizevorstandschef der größten deutschen Einzelkasse Barmer-GEK,
Rolf-Ulrich Schlenker, der hannoverschen „Neuen Presse".
Rösler will den Pharmafirmen Vertragsverhandlungen mit den
Krankenkassen aufzwingen, um Kostensenkungen bei den Arzneimitteln zu
erreichen. Davon erhofft er sich Einsparungen von bis zu zwei
Milliarden Euro im Jahr.
Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Herbert Reichelt,
erwartet keinen schnellen Erfolg. „Bis der Gesetzgebungsprozess beendet
ist und die ersten Einsparungen erzielt werden, dauert es", sagte er
der „Passauer Neuen Presse". Reichelt nannte einen Zeitraum von zwei
bis drei Jahren. „Deshalb benötigen wir kurzfristige, zusätzliche
Maßnahmen." Im laufenden Jahr wird für die Kassen nach Abzug der
Steuerzuschüsse immer noch mit einem Defizit von vier Milliarden Euro
gerechnet.
Die Barmer-GEK plädierte für eine unabhängige Bewertung von
patentgeschützten Arzneimitteln. „Wir brauchen ein unabhängiges
Sachverständigengremium, das den Nutzen eines neuen Wirkstoffs
ermittelt. Auf dieser Basis müsste dann ein angemessener Preis
festgelegt werden", forderte Schlenker.
Rösler verwahrte sich aber dagegen: „Ich halte es für falsch, das
Preismonopol der Industrie gleichsam dann durch ein staatliches Monopol
zu ersetzen", sagte er in den ARD-Tagesthemen.
Für den Gesundheitsökonom Professor Dr. Gerd Glaeske sind Röslers Pläne
„völlig unzulänglich". Er verlangte in der Frankfurter Rundschau eine
verpflichtende Kosten-Nutzen-Bewertung. Außerdem sollte nach seinen
Vorstellungen nach zwei bis drei Jahren eine Wirkungsbilanz gezogen
werden, die bei negativem Ergebnis auch zu Rückzahlungen des
Herstellers führen soll.
dpa, Donnerstag, 11. März 2010, 08:11 Uhr
Lesen Sie auch
GKV-Spitzenverband: „Apotheker müssen Beitrag leisten"
BMG-Positionspapier: Rösler wird konkreter
Arzneimittel-Sparpaket: Lauterbach: Rösler zahlt Lehrgeld
AG Gesundheit: Union für freiwillige Rabattverträge
» APOTHEKE ADHOC - Newsletter kostenlos abonnieren)
Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Risk Management: Professionelles Sicherheitsmanagement
Versicherungskosten-Check: Geld sparen mit dem richtigen Überblick
Sicherheitkompass: Die umfassenden Lösungen der ApoSecur
ApoLeitfaden: Das Leben steckt voller Risiken - Wir begleiten Sie sicher in Ihre Zukunft
ApoBusiness: Ihr betriebliches Sicherheitspaket
ApoPrivate: Ihr privates Sicherheitspaket
ApoTeam: Versicherungslösungen speziell für Angestellte
PharmaRisk OMNI: Eine einzige Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
PharmaRisk FLEX: Versicherungskonzept, flexibel wie Ihre Apotheke
SingleRisk MODULAR: Risiken so individuell wie möglich absichern
ApoRecht-Police: Mit berufsständischem Rechtsschutz immer auf der sicheren Seite
CostRisk-Police: Existenzsicherung - Ihr Ausfall bedeutet Stillstand
ApoSecura Unfallversicherung: Beruflich und privat bestens geschützt
Sicher in die Zukunft – www.aposecur.de