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New York - Ungesundes Essen kann genauso abhängig machen wie Drogen. Das Hirn spielt Fettleibigen, die den Konsum von kalorienreichem, ungesundem Essen nicht lassen können, den gleichen Streich wie Rauchern, Sex-, Heroin- und Kokainsüchtigen, berichten US-Forscher im Fachjournal „Nature Neuroscience".
Schinkenspeck wie Kokain: Junk Food macht Forschern zufolge süchtig. Foto: Elke Hinkelbein
Das Team vom Scripps Research Institute aus La Jolla im US-Bundesstaat
Kalifornien wies im Versuch mit Ratten nach, dass Junk Food das
chemische Gleichgewicht im Hirn ähnlich aushebeln kann wie jedes andere
Suchtmittel. Betroffen ist das „Reward System", das ein Wohlgefühl
auslöst und Mensch wie Tier vorübergehend befriedigt. Doch ebenso wie
Drogensüchtigen spielt das System auch den Dicken einen Streich: Je mehr
sie zulangen, desto mehr Nachschub verlangt das Gehirn, um das gleiche
Glücksgefühl wie beim letzten Mal zu erzeugen.
Das Team fütterte die Nager mit allem, was auch für Menschen verlockend
ist: Würstchen, Schinkenspeck und Käsekuchen. Den Forschern zufolge
verloren die Ratten im Verlauf der Studie komplett die Kontrolle über
ihr Essverhalten - das Hauptmerkmal für Sucht. Sie ließen selbst dann
nicht nach, wenn sie mit Elektroschocks rechnen mussten. Das zeige, wie
wichtig ihnen das Schlemmen war, so die Forscher.
Kaum hatte das Experiment begonnen, legten die Ratten auch schon an
Gewicht zu. Als ihnen das fette Essen gestrichen und stattdessen Salat
und Gemüse vorgesetzt wurde, verweigerten sie die Nahrung und hungerten
lieber. „Wenn das Tier die Hirnzentren fürs Wohlbefinden mit dem
schmackhaften Essen überreizt, passt sich das System an und schraubt
seine Aktivität zurück. Das heißt, dass das Hirn ständig mit weiterer
Zufuhr stimuliert werden muss, um nicht in einen Dauerzustand negativen
Befindens zu verfallen", erläutern die Wissenschaftler.
Molekulare Studien bestätigten inzwischen den Zusammenhang. Demnach
sprach der Dopaminrezeptor D2, der seit längerem für seinen
entscheidenden Einfluss auf Sex- und Drogensucht bekannt ist, auch auf
den Genuss von reichlich Junk Food an. Dopamin wird vom Hirn als
Reaktion auf Reize wie Sex, Schlemmern und Drogengenuss ausgeschüttet.
dpa, Montag, 29. März 2010, 11:50 Uhr
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