Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Frankfurt/Main - Die
BKK Gesundheit hat nach Berichten über ein Sicherheitsleck Versäumnisse
beim Umgang mit Krankendaten eingeräumt. Den Mitarbeitern eines
externen Telefondienstleisters sei Zugriff auf Datensätze gewährt
worden, die weiter gingen als notwendig gewesen wäre, sagte eine
Sprecherin der mit 1,5 Millionen Versicherten größten deutschen
Betriebskrankenkasse.
Wegen des zweifachen Versuchs eines anonymen Anrufers, die Kasse mit
dem Angebot des Ankaufs nicht näher bezeichneter Unterlagen zu
erpressen, sei Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt erstattet
worden. Vertreter der Bundesdatenschutzbeauftragten überprüfen seit
Donnerstag die Schutzvorkehrungen bei der Kasse, berichtete die
Sprecherin.
Die BKK Gesundheit vermutet hinter dem Anrufer einen Mitarbeiter der
Firma, die von dem Dienstleister der Krankenkasse beauftragt worden
war, die 24-Stunden-Telefon-Hotline des Unternehmens in Spitzenzeiten
oder in der Nacht zu betreuen. Dafür hätten die Mitarbeiter über eine
Kennung Zugang zu Krankendaten gehabt. Dabei sind nach einem Bericht
des TV-Magazins „Kontraste" medizinische Daten heruntergeladen oder
kopiert worden.
Die Sprecherin der Kasse sagte, bei der Firma sei keine
Datenschutzprüfung erfolgt. Hätte die Kasse dies rechtzeitig
veranlasst, wäre der Auftrag nicht an das Unternehmen gegangen, das mit
Heimarbeitsplätzen arbeite. Die Anfang Januar gestartete Zusammenarbeit
sei gekündigt und die Zugangskennungen gesperrt worden. Auch die
Kooperation mit dem Dienstleister werde die Kasse aufgeben und die
Telefon-Hotline nur noch in eigener Regie betreiben.
Der mutmaßliche Erpresser habe in den vergangenen Tagen mehrfach
versucht, sich auf den Rechner der BKK Gesundheit mit seinen gesperrten
Daten einzuwählen. Ende Januar habe ein Vertreter der
Unternehmensleitung der BKK Gesundheit zweimal Anrufe mit dem Angebot
zum Ankauf von Unterlagen zu einem nicht genannten Preis erhalten. Dies
sei abgelehnt worden. Daraufhin habe der Anrufer gedroht, die
Unterlagen zu veröffentlichen.
dpa, Freitag, 12. Februar 2010, 13:32 Uhr
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Berlin - Nach
Bekanntwerden eines Sicherheitslecks bei der BKK Gesundheit hat die
Union einen besseren Schutz von Krankendaten gefordert. Es sei ein
absurder Zustand, dass Daten etwa im Versandhandel besser geschützt
seien als weitaus heiklere Informationen zu Krankenversicherten, sagte
der innenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Hans-Peter Uhl (CSU),
der Neuen Osnabrücker Zeitung. „Der Gesetzgeber ist dringend gefordert,
bestehende Lücken beim Schutz hochsensibler Daten zu schließen." Ein
fahrlässiger Umgang mit Daten sei heute für die Kassen ohne jedes
Risiko, weil ihnen kein Bußgeld drohe.
Bei der BKK Gesundheit, mit 1,5 Millionen Versicherten die größte
deutsche Betriebskrankenkasse, hat es nach einem Bericht des
TV-Magazins „Kontraste" vom Donnerstag ein Sicherheitsleck gegeben.
Möglicherweise seien hochsensible medizinische Daten in die Hände von
Unbefugten gelangt. Ein Sprecher der BKK Gesundheit sagte, das
Unternehmen werde erpresst und habe die Staatsanwaltschaft
eingeschaltet. Nach Recherchen des Magazins hatte die Kasse eine
externe Firma mit der Betreuung ihrer Telefon-Hotline betraut. Diese
habe einen Subunternehmer angeheuert. Dessen Hilfskräfte hätten von
privaten Computern oder Laptops etwa medizinische Diagnosen abrufen und
speichern können.
dpa, Freitag, 12. Februar 2010, 08:13 Uhr
Frankfurt/Berlin - Bei
der Krankenkasse BKK Gesundheit - mit 1,5 Millionen Versicherten die
größte deutsche Betriebskrankenkasse - hat es nach einem Bericht des
TV-Magazins „Kontraste" ein Sicherheitsleck gegeben. Möglicherweise
seien hochsensible medizinische Daten in die Hände von Unbefugten
gelangt, berichtet das ARD-Magazin in einem Beitrag, der am
Donnerstagabend ausgestrahlt werden sollte. Ein Sprecher der BKK
Gesundheit sagte auf Anfrage, das Unternehmen werde erpresst.
Nach Recherchen des TV-Magazins hatte die Krankenkasse eine externe
Firma mit der Betreuung ihrer Telefon-Hotline betraut. Diese habe einen
Subunternehmer angeheuert, der ungelernte Hilfskräfte beauftragte. Die
Hilfskräfte hätten von privaten Computern oder Laptops Daten wie
medizinische Diagnosen abrufen und speichern können. Der
Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar sagte dem Magazin, bei der
Krankenkasse sei offensichtlich beim Schutz personenbezogener Daten
vieles versäumt worden. Ein so leichtfertiger Umgang mit Sozialdaten
sei ihm noch nicht untergekommen.
Die BKK Gesundheitskasse hat nach eigenen Angaben die
Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Ein unbekannter Mann habe in der
vergangenen Woche telefonisch nicht konkret bezeichnete Unterlagen zum
Kauf angeboten, sagte der Sprecher der Kasse. Der Mann habe damit
gedroht, die Unterlagen zu veröffentlichen. Die BKK sei darauf nicht
eingegangen. Wieviel Geld der Unbekannte für die Unterlagen fordert,
sei nicht bekannt.
Ob tatsächlich Daten in unbefugte Hände gelangt sind, sei derzeit nicht
bewiesen. Allerdings habe die Krankenkasse der Firma, die mit der
Betreuung der Telefon-Hotline beauftragt war, den Zugang zu ihrem
Rechner am Dienstag entzogen. Das Bundesgesundheitsministerium, der
Bundesdatenschutzbeauftragte und das Bundesversicherungsamt seien
informiert worden.
dpa, Donnerstag, 11. Februar 2010, 14:57 Uhr
Berlin - Die AOK Niedersachsen geht der Datenpanne im eigenen Haus nach und hat nach eigenen Angaben einen weiteren Fall entdeckt: Fehlgeleitete Rezeptkopien der niederländischen Versandapotheke DocMorris seien noch an eine andere niedersächsische Apotheke verschickt worden. Dies habe eine Prüfung der Datenverarbeitungs- und Druckverfahren ergeben, teilte die Kasse mit. Es handele sich jedoch insgesamt um Einzelfälle.
Irrläufer auf Rezept: Die AOK Niedersachsen hat falsche Tax-Beanstandungen an zwei Apotheken geschickt. Foto: apotheke adhoc
„Wir haben alle Vorgänge intensiv geprüft, um den EDV-Fehler zu
reproduzieren und auf diesem Wege restlos aufzuklären. Wir gehen jetzt
davon aus, dass lediglich zwei Apotheken solche Irrläufer zugeschickt
bekommen haben, und auch dies nur in sehr begrenztem Umfang", sagte ein
Sprecher der Kasse. Vergleichbare Fehler passierten im Übrigen auch den
Rechenzentren immer wieder.
Die AOK weist darauf hin, dass bei der maschinellen Rechnungsprüfung
eine gewisse Anzahl unstimmiger Rezepte anfalle. „Um die
Versichertengemeinschaft vor finanziellem Schaden durch
Falschabrechnung zu bewahren, schicken wir den Apotheken Kopien der
Rezepte zusammen mit den Abrechnungsdaten zur Prüfung", erläutert die
AOK. Pro Quartal würden etwa 12.000 bis 20.000 dieser so genannten
Tax-Beanstandungen verschickt, pro Apotheke seien es jeweils eine
Handvoll bis einige hundert.
Ansonsten setzt die Kasse auf die Diskretion der Apotheker, die
fälschlicherweise Daten bekommen haben: Schließlich seien sie als
Vertreter der Heilberufe an die Verschwiegenheitspflicht gebunden. „Die
Sicherheit der Patientendaten war daher zu keinem Zeitpunkt
kompromittiert", schlussfolgert die Kasse. Patientendaten seien „zu
keinem Zeitpunkt in unbefugte Hände gelangt".
apotheke adhoc, Donnerstag, 26. November 2009, 09:55 Uhr
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