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Löchriger Krankenversicherungs-Schutz

Ein Großteil der gesetzlich Krankenversicherten befürchtet nach einer aktuellen Untersuchung künftig Einschränkungen bei der Gesundheitsversorgung. Wie man auf der Leistungsseite aufstocken kann.

Eine aktuelle Umfrage eines Krankenversicherers zeigt, dass gesetzlich Krankenversicherte für die Zukunft höhere Krankenkassenbeiträge und weniger Leistungen befürchten. Viele wollen deshalb privaten Zusatzschutz erwerben.

In einer Umfrage wurden 1.097 gesetzlich krankenversicherte Bundesbürger zu ihrer Einschätzung zum Gesundheitswesen befragt.  Ergebnis: Trotz Unzufriedenheit mit dem Gesundheitsfonds ist die Bevölkerung insgesamt deutlich zufriedener als in der Vorjahresuntersuchung.

Allerdings: Die gesetzlich Versicherten schätzen der Studie zufolge die Zukunft des Gesundheitswesens unverändert negativ ein. Allen ungünstigen Zukunftsaussagen werde von einer überwältigenden Mehrheit zugestimmt, zeigt die Studie.

So rechnen 86 Prozent mit steigenden Beiträgen und 70 Prozent mit sinkenden Leistungen. Mehrheitlich wird zudem befürchtet, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht vom medizinischen Fortschritt profitiert.

Viele wollen privaten Zusatzschutz

Die Bevölkerung vertraut der Umfrage zufolge für die Zukunft nicht mehr auf eine ausreichende Versorgung durch die gesetzliche Krankenversicherung, wie 85 Prozent angaben. Knapp 90 Prozent halten eine gute Versorgung nur durch zusätzliche private Vorsorge für möglich.

Ganz oben auf der Wunschliste für privaten Zusatzschutz stehen mehr Leistungen bei Zahnersatz (85 Prozent), die Versorgung im ambulanten Bereich (83 Prozent), die Unterbringung im Krankenhaus (65 Prozent) und die Naturheilkunde (61 Prozent). (verpd)

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