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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Die Apothekenbranche steht vor tiefgreifenden Veränderungen: Digitalisierung, Fachkräftemangel und wirtschaftlicher Druck prägen die Zukunft der Apothekenlandschaft. Während innovative Technologien wie das E-Rezept Chancen bieten, kämpft vor allem der Mittelstand mit den Herausforderungen der digitalen Transformation. Zudem verschärfen steigende Betriebskosten und bürokratische Hürden die Lage. Der Apothekertag beleuchtet, wie Apothekenbetreiber den Spagat zwischen Tradition und Innovation meistern können, um ihre Rolle in der Gesundheitsversorgung zu sichern. Gleichzeitig fordern sie von der Politik stärkere Unterstützung und ein verbessertes Honorarsystem. Die Zukunft der Apotheken bleibt ungewiss, doch klare Schritte müssen jetzt gesetzt werden.
Am dritten Tag der Expopharm und des Deutschen Apothekertags rückte die Zukunft der Apothekenlandschaft stärker denn je in den Fokus der Diskussionen. Apothekenbetreiber, Politiker und Experten debattierten intensiv über die drängenden Herausforderungen, die der Branche bevorstehen. Insbesondere die Digitalisierung, der wirtschaftliche Druck und politische Unsicherheiten standen im Mittelpunkt.
Ein zentrales Thema war die zunehmende Bedeutung der digitalen Transformation in Apotheken. Die Einführung des E-Rezepts, Online-Beratungstools und neuer Softwarelösungen zur Optimierung des Apothekenbetriebs werden als unvermeidliche Schritte betrachtet. Diese digitalen Lösungen sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Patientenversorgung verbessern. Dennoch herrscht Skepsis. Während einige Apothekenbetreiber die Einführung solcher Technologien als große Chance sehen, sind andere unsicher, ob sie die finanziellen und personellen Mittel aufbringen können, um den digitalen Wandel erfolgreich zu bewältigen.
Gerade kleinere, inhabergeführte Apotheken befürchten, den Anschluss zu verlieren. Sie stehen vor der Herausforderung, mit großen Ketten und Versandapotheken zu konkurrieren, die durch digitale Angebote und effiziente Logistiksysteme bereits erhebliche Marktanteile gewonnen haben. Die Sorge ist, dass die Apotheke vor Ort ihre bisherige Rolle als zentrale Anlaufstelle für persönliche Beratung und Medikamentenabgabe verliert. Insbesondere die ländlichen Regionen könnten stark betroffen sein, da dort viele Apotheken ohnehin bereits ums Überleben kämpfen.
Finanziell steht die Apothekerschaft unter wachsendem Druck. Steigende Betriebskosten, rückläufige Margen und zunehmende Bürokratie sorgen für große Unsicherheit. Viele Apotheker fordern von der Politik stärkere Unterstützung, insbesondere in Form von faireren Rahmenbedingungen und finanziellen Entlastungen. Immer wieder wird der Ruf nach einem verbesserten Honorarsystem laut, das der zunehmenden Arbeitsbelastung der Apotheken gerecht wird. Gleichzeitig stehen Apothekenbetreiber vor der Herausforderung, innovative Dienstleistungen anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu gehören etwa der Ausbau von pharmazeutischen Dienstleistungen, wie die Durchführung von Impfungen oder das Management von chronischen Erkrankungen.
Doch neben der Digitalisierung und den wirtschaftlichen Hürden ist auch die Personalsituation ein kritischer Faktor. Der Fachkräftemangel macht es vielen Apotheken schwer, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Besonders im Bereich der pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) gibt es Engpässe, was die Arbeitsbelastung des vorhandenen Personals zusätzlich erhöht. Experten fordern daher eine umfassende Reform der Ausbildung und bessere Arbeitsbedingungen, um den Beruf wieder attraktiver zu machen.
Ein weiteres zentrales Thema war die Rolle der Apotheken in der zukünftigen Gesundheitsversorgung. Es wurde deutlich, dass Apotheken nicht nur als reine Verkaufsstellen für Medikamente betrachtet werden sollten, sondern als integraler Bestandteil des Gesundheitssystems. Gerade in der Beratung von Patienten, der Prävention von Krankheiten und der Koordination von Therapien sehen viele Teilnehmer der Diskussion großes Potenzial. Der Wunsch nach einem stärkeren Miteinander zwischen Apotheken und anderen Gesundheitsdienstleistern, wie Ärzten und Pflegeeinrichtungen, war spürbar.
Insgesamt herrschte Einigkeit darüber, dass die Zukunft der Apotheken von mehreren Faktoren abhängt. Neben der konsequenten Umsetzung digitaler Innovationen werden auch wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen entscheidend sein. Nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Apothekenbetreibern, der Politik und anderen Akteuren im Gesundheitswesen kann es gelingen, die Apotheke als wichtigen Pfeiler der Gesundheitsversorgung zu erhalten.
Die Zukunft der Apotheken steht auf dem Spiel. Der dritte Tag der Expopharm hat gezeigt, dass die Apothekerschaft vor einer entscheidenden Weichenstellung steht: Entweder gelingt es, die Digitalisierung als Chance zu begreifen und in notwendige Innovationen zu investieren, oder die Apotheke vor Ort riskiert, langfristig ins Hintertreffen zu geraten. Besonders kleinere Apotheken sehen sich in einem schwierigen Spannungsfeld zwischen steigenden Kosten, Fachkräftemangel und dem Druck, sich technologisch weiterzuentwickeln.
Es ist klar, dass Apothekenbetreiber ihre Geschäftsmodelle überdenken müssen. Der klassische Verkauf von Medikamenten reicht nicht mehr aus, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Apotheken müssen sich als Dienstleistungszentren positionieren, die umfassende pharmazeutische Betreuung anbieten – von der Beratung über die Medikamentenversorgung bis hin zu Präventionsmaßnahmen. Nur so können sie sich von der wachsenden Konkurrenz durch Versandapotheken und digitale Anbieter abheben.
Doch bei all dem Fortschritt darf nicht vergessen werden, dass der persönliche Kontakt und die vertrauliche Beratung immer noch das Herzstück der Apotheke sind. Der Spagat zwischen Tradition und Innovation wird die Achillesferse der Branche bleiben – und nur wer diese Balance meistert, hat eine Chance, langfristig zu überleben.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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