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GESUNDHEIT | Medienspiegel & Presse |
Über 80.000 Menschen in Deutschland nutzen inzwischen medizinisches Cannabis zur Behandlung von chronischen Schmerzen und Spastiken. Mit neuen gesetzlichen Regelungen wird der Anbau in Deutschland ausgeweitet, was die Versorgungssicherheit und Akzeptanz weiter steigern soll. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Therapie?
In Deutschland werden mittlerweile über 80.000 Menschen mit medizinischem Cannabis behandelt. Diese Zahl gab der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) bei einem Besuch des sächsischen Cannabis-Produzenten Demecan bekannt. Cannabis wird vor allem bei der Behandlung von Spastiken und chronischen Schmerzen erfolgreich eingesetzt, wie Blienert betonte.
Der Großteil des aktuell in Deutschland verwendeten medizinischen Cannabis stammt aus Importen, insbesondere aus Kanada und Portugal. Doch Blienert erwartet, dass künftig mehr Cannabis im Inland produziert wird. Die kürzlich beschlossenen Änderungen im Betäubungsmittelgesetz sowie das neue Cannabisgesetz sollen diesen Prozess fördern und zu einem Paradigmenwechsel in der deutschen Drogenpolitik beitragen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die gesellschaftliche Akzeptanz von medizinischem Cannabis weiter zu erhöhen und die Versorgungssicherheit zu verbessern.
Demecan, das seit 2019 über eine Lizenz zum Anbau von medizinischem Cannabis verfügt, unterlag bislang strengen Auflagen, die unter anderem eine Höchstgrenze für die Produktionsmenge vorschrieben. Mit den neuen gesetzlichen Regelungen darf das Unternehmen in Ebersbach nun unbegrenzt Cannabis anbauen. Diese Änderung kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die Nachfrage nach medizinischem Cannabis stark ansteigt, wie Demecan bereits im Juli berichtete.
Blienert sieht in der zunehmenden Inlandsproduktion von medizinischem Cannabis einen wichtigen Schritt, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu verringern und die langfristige Versorgung der Patienten in Deutschland sicherzustellen. Er unterstrich, dass die Neuerungen im Cannabisgesetz nicht nur die Produktion, sondern auch die Grundlage für eine verantwortungsvolle und aufgeklärte Drogenpolitik schaffen sollen.
Die steigende Zahl an Patienten, die in Deutschland mit medizinischem Cannabis behandelt werden, verdeutlicht den wachsenden Stellenwert dieser Therapieform. Es wird immer klarer, dass Cannabis bei bestimmten Erkrankungen, wie chronischen Schmerzen und Spastiken, eine wirksame und notwendige Behandlungsoption darstellt. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Ergebnis neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen, sondern auch ein Zeichen für die zunehmende Akzeptanz von Cannabis als Medizin in der Gesellschaft.
Die Möglichkeit, Cannabis nun auch in Deutschland unbegrenzt anzubauen, ist ein bedeutender Fortschritt. Sie reduziert die Abhängigkeit von Importen und sichert gleichzeitig die Qualität und Verfügbarkeit dieses wichtigen Medikaments für die Patienten. Die wachsende Inlandsproduktion ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Versorgung in diesem Bereich langfristig zu stabilisieren.
Es bleibt jedoch wichtig, dass der Anbau und die Verteilung von Cannabis weiterhin streng überwacht werden, um Missbrauch zu verhindern und die medizinische Qualität zu gewährleisten. Die neuen gesetzlichen Regelungen bieten die Chance, eine moderne und differenzierte Drogenpolitik in Deutschland zu etablieren, die sowohl die medizinischen Vorteile von Cannabis nutzt als auch die potenziellen Risiken verantwortungsvoll berücksichtigt. Diese Balance wird entscheidend sein, um sicherzustellen, dass Cannabis dort eingesetzt wird, wo es wirklich hilft, und dass die Vorteile dieser Therapieform voll ausgeschöpft werden können.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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