• 18.04.2024 – Der Ikea-Effekt in Apotheken: Innovationsbremse oder Chance?

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APOTHEKE | Wissen & Tipps |

Der Ikea-Effekt in Apotheken: Innovationsbremse oder Chance?

 

Wie psychologische Phänomene die Innovationsbereitschaft beeinflussen und wie Apotheken ihnen begegnen können

Innovation spielt eine entscheidende Rolle in allen Bereichen des Lebens, einschließlich der Gesundheitsversorgung. Doch trotz des offensichtlichen Nutzens neuer medizinischer Ansätze und Technologien klammern sich viele Apotheken und ihre Mitarbeiter hartnäckig an alte Methoden und Routinen. Ein psychologisches Phänomen, das diesem Verhalten zugrunde liegt, ist der sogenannte Ikea-Effekt. Dieser Effekt wurde erstmals von Forschern der Harvard University beschrieben und bezieht sich auf die Tendenz der Menschen, Produkte oder Ideen, an deren Entstehung sie beteiligt waren, übermäßig zu schätzen.


Der Ikea-Effekt ist in Apotheken besonders relevant, da er die Bereitschaft zur Einführung neuer Medikamente, Therapien oder Arbeitsabläufe beeinträchtigen kann. Mitarbeiter, die seit Jahren in einer Apotheke tätig sind, könnten dazu neigen, an vertrauten Prozessen festzuhalten, selbst wenn innovativere Ansätze verfügbar sind. Dies könnte dazu führen, dass bestimmte Apotheken hinter dem aktuellen Stand der Technik zurückbleiben und ihren Kunden nicht die bestmögliche Versorgung bieten können.

Ein Beispiel für den Ikea-Effekt in Apotheken ist die Zurückhaltung bei der Einführung neuer digitaler Lösungen oder Automatisierungen. Selbst wenn diese Technologien dazu beitragen könnten, den Arbeitsablauf zu optimieren und Fehler zu reduzieren, könnten Mitarbeiter skeptisch sein, da sie ihre eigenen, manuellen Prozesse als überlegen empfinden.

Um dem Ikea-Effekt entgegenzuwirken und die Innovationsbereitschaft in Apotheken zu fördern, ist es wichtig, eine Kultur der Offenheit und des Lernens zu schaffen. Mitarbeiter sollten ermutigt werden, neue Ideen vorzuschlagen und Experimente durchzuführen, ohne Angst vor Ablehnung oder Kritik zu haben. Darüber hinaus ist es entscheidend, dass Apotheken regelmäßig über neue Entwicklungen in der Pharmazie informiert werden und die Möglichkeit erhalten, sich kontinuierlich weiterzubilden.

Insgesamt verdeutlicht der Ikea-Effekt, wie tiefgreifend psychologische Phänomene die Innovationsfähigkeit und das Verhalten von Menschen, auch in Apotheken, beeinflussen können. Durch ein tieferes Verständnis dieser Mechanismen können Apotheken Wege finden, um sich von alten Denkmustern zu lösen und echte Veränderungen und Fortschritte in der Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.


Kommentar:

Die Apothekenbranche steht vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter der Druck, mit den neuesten Entwicklungen in der Pharmazie Schritt zu halten. Der Ikea-Effekt ist ein relevantes Phänomen, das zeigt, wie die psychologische Bindung an vertraute Prozesse und Routinen die Innovationsbereitschaft beeinträchtigen kann. Apotheken müssen sich bewusst sein, wie dieser Effekt ihr Verhalten beeinflussen kann, und Strategien entwickeln, um ihn zu überwinden.

Eine offene und experimentelle Arbeitskultur, in der Mitarbeiter ermutigt werden, neue Ideen vorzuschlagen und auszuprobieren, ist entscheidend, um den Ikea-Effekt zu bekämpfen. Darüber hinaus sollten Apotheken regelmäßig über neue Entwicklungen in der Pharmazie informiert werden, um sicherzustellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind. Nur durch das Aufbrechen veralteter Denkmuster und die Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, können Apotheken echten Fortschritt und eine verbesserte Gesundheitsversorgung für ihre Kunden erreichen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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