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SICHERHEIT | Steuer & Recht |
Die Statistik zeigt, dass ältere Menschen im Jahr 2021 im Vergleich zu jüngeren seltener in Verkehrsunfälle verwickelt waren. Dies könnte daran liegen, dass ältere Menschen weniger häufig zur Arbeit fahren und somit weniger am Straßenverkehr teilnehmen. Zudem nimmt im hohen Alter die Nutzung von Autos oder Fahrrädern ab.
Allerdings sollte man die Statistik mit Vorsicht betrachten, wie Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, betont. Einerseits gibt es in der Altersgruppe weniger Führerscheinbesitzer, insbesondere bei Frauen über 75 Jahren. Andererseits fahren Senioren oft weniger oder kürzere Strecken. Bezogen auf die Fahrleistung haben Senioren daher eine ähnliche Unfallhäufigkeit wie die Hochrisikogruppe der 18- bis 25-Jährigen.
Besonders ab dem Alter von 75 Jahren steigt die Unfallgefahr dramatisch an, so die Erkenntnisse der Unfallforschung. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass dies rein statistische Werte sind und es sowohl 80-Jährige geben kann, die sicher fahren, als auch 65-Jährige, die bereits Schwierigkeiten haben.
Die Folgen von Unfällen mit älteren Menschen sind häufig schwerwiegender. Im Jahr 2021 verunglückten mehr als 45.000 Menschen im Alter von 65 Jahren oder älter im Straßenverkehr. 868 von ihnen wurden getötet und 11.169 schwer verletzt. Der Anteil der Senioren an allen Verunglückten betrug 13,9 Prozent, während er bei den Todesopfern mit 33,9 Prozent wesentlich höher war. Zudem wurden fast ein Viertel der verunglückten älteren Menschen schwer verletzt, während der entsprechende Anteil bei den unter 65-Jährigen mit 15,7 Prozent deutlich geringer war.
Dies spiegelt sich zum einen in der nachlassenden physischen Widerstandskraft im Alter wider. Zum anderen nehmen ältere Menschen häufiger als ungeschützte Fußgänger am Verkehr teil und sind daher einem größeren Risiko schwerwiegender Verletzungen ausgesetzt.
"Senioren im Auto sind eher Verursacher von Unfällen, während sie als Fußgänger häufiger Unfälle erleiden", sagt Unfallforscher Brockmann. Dies bestätigen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2021: In 68,2 Prozent der Fälle waren Senioren hinter dem Steuer hauptverantwortlich für Unfälle. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrern die Hauptschuld am Unfall zugeschrieben.
Die Unfallursachen unterscheiden sich dabei von denen in jüngeren Altersgruppen. Älteren Autofahrern wurde häufiger vorgeworfen, die Vorfahrt missachtet zu haben, sich falsch beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren oder Ein- und Anfahren verhalten zu haben. Im Gegensatz dazu wurde älteren Menschen deutlich seltener vorgeworfen, den Abstand nicht eingehalten oder mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein. Alkohol am Steuer spielte bei Senioren ebenfalls seltener eine Rolle als bei jüngeren Verkehrsteilnehmern.
Einschränkungen beim Sehen und Hören spielen bei älteren Menschen insgesamt eine größere Rolle bei Unfällen, so Heiner Sothmann, Sprecher der Deutschen Verkehrswacht. Im fortgeschrittenen Alter kann der Schulterblick schwerer fallen, und die Reaktionsgeschwindigkeit fällt bei Senioren oft langsamer aus. Daher ist es wichtig, Senioren fit zu halten, auch im Hinblick auf den Straßenverkehr.
Es erfordert jedoch auch Feingefühl. Mobilität führt zu mehr Teilhabe, betont Sothmann. Es ist daher wichtig, Alternativen aufzuzeigen. Zum Beispiel kann der stressige Stadtverkehr vermieden werden, indem ein Park-and-Ride-Parkplatz genutzt und die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortgesetzt wird.
Technologie kann ebenfalls helfen. Ein Notbremsassistent oder Einparkassistent kann bereits viel bewirken. Allerdings sieht Unfallforscher Brockmann bei allem, was darüber hinausgeht, eher negative Aspekte für Senioren, zum Beispiel bei intelligenten Tempomaten. Wenn Senioren innerhalb von Sekunden von einem Assistenten auf eigenes Situationsbewusstsein umschalten müssen, ist das für viele zu schnell.
Um das Fahrverhalten älterer Autofahrer zu verbessern, spricht sich Brockmann ab dem 75. Lebensjahr für Rückmeldefahrten mit einem Fachmann aus. Die Erfahrung aus eigenen Projekten zeigt positive Ergebnisse - auch Monate später waren die Fehlerquoten noch geringer. Rückmeldungen im persönlichen Gespräch werden von den Betroffenen in der Regel besser aufgenommen als von Kindern oder Enkeln.
Roberta Günder
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