• 16.06.2025 – Apotheken-News: Absichern ohne Illusion, führen ohne Scheinsicherheit, kalkulieren ohne Verdrängung

    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Unterversicherung ist kein Kavaliersdelikt. Wer eine Apotheke wirtschaftlich führt, muss auch die Versicherung strategisch bewerten – ...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Absichern ohne Illusion, führen ohne Scheinsicherheit, kalkulieren ohne Verdrängung

 

Wie Apotheken den wahren Wert ihrer Versicherung erkennen, warum Unterversicherung eine Führungsentscheidung ist und weshalb betriebliche Risikoethik mehr als ein Tarifmerkmal braucht

Viele Apotheken betrachten Versicherungen noch immer als Kostenstelle, doch in einem Markt, der von Unsicherheiten, Digitalisierungsdruck, Rezeptfälschungen und steigenden Betriebsrisiken geprägt ist, wird der Versicherungsstatus zur Führungsfrage – und damit zum ökonomischen Fundament jeder Standortstrategie. Denn eine Police, die vermeintlich günstig ist, kann bei realem Schaden existenzgefährdend werden, wenn Deckungsgrenzen, Haftungslücken oder falsche Risikoeinstufungen unbemerkt geblieben sind. Gute Absicherung beginnt nicht mit dem Beitrag, sondern mit der präzisen Analyse der realen Betriebsstruktur: Welche Technik wird genutzt, wie sind Arbeitsabläufe organisiert, welche juristischen Schnittstellen bestehen? Führung bedeutet, diese Fragen aktiv zu stellen – und die Versicherung nicht dem Zufall, dem Berater oder alten Verträgen zu überlassen. Wer seine Apotheke wirtschaftlich führen will, muss auch den Schutzbetrieb als Teil seiner Gesamtstrategie begreifen. Denn Versicherung ist keine Nebensache. Sie ist Führungsqualität – schwarz auf weiß.


Niemand gründet eine Apotheke, um Versicherungsverträge zu verwalten. Doch spätestens dann, wenn Technik versagt, ein Botendienst verunglückt oder die Klimaanlage das Kühlsystem lahmlegt, zeigt sich, wie entscheidend die Qualität des Schutzkonzepts ist. Viele Apothekeninhaberinnen und -inhaber betrachten ihre Versicherungspolicen noch immer als Nebenschauplatz der Betriebsführung – eine Notwendigkeit, die im Stillen mitläuft, jährlich angepasst wird, wenn überhaupt, und bestenfalls keine Probleme macht. Doch genau dieses passive Verständnis ist riskant. Denn betriebliche Sicherheit entsteht nicht durch eine Unterschrift unter einen Versicherungsschein, sondern durch aktives Risikomanagement – und das beginnt nicht bei der Deckung, sondern bei der Führung.

Der Apothekenmarkt ist längst kein Schutzraum mehr, sondern ein Spannungsfeld zwischen Versorgungspflicht, Preisdruck, Digitalisierung, Gesetzesänderungen und Arbeitskräftemangel. Wer in diesem Umfeld bestehen will, muss Sicherheit nicht nur versichern, sondern verstehen. Die Realität zeigt: Viele Policen sind veraltet, falsch bemessen oder strategisch unpassend – etwa weil die Rezeptzahlen eingebrochen sind, neue Geräte angeschafft wurden, Botendienste eingeführt wurden oder das Lager automatisiert wurde, ohne dass die Versicherung angepasst wurde. Und spätestens bei der Frage „Was kostet Ihre Apothekenversicherung?“ müsste die Gegenfrage lauten: „Was genau schützt sie eigentlich – und was nicht?“

Denn es geht nicht um Beiträge, sondern um Lücken. Viele Apotheken sind gegen das versichert, was gestern wahrscheinlich war – nicht gegen das, was morgen realistisch droht. Die wahren Risiken sind oft leise, technisch, systemisch: Ein Hackerangriff auf das Warenwirtschaftssystem. Ein Sprinklerschaden, der den gesamten Sichtwahlbereich ruiniert. Eine versehentliche Falschabgabe mit juristischem Nachspiel. Eine betriebsbedingte Pause nach Personalnotstand. Oder schlicht ein Kühlgeräteausfall am Wochenende. Wer diese Szenarien nicht im Voraus durchdenkt – im Hinblick auf Abläufe, Kommunikation, Kosten und Wiederanlauf –, riskiert mehr als eine Versicherungsleistung: nämlich die Existenz.

Doch was kostet eine gute Apothekenversicherung wirklich? Der Preis bemisst sich nicht nur in Euro, sondern in Vertrauen, Klarheit und Anschlussfähigkeit. Eine solide Absicherung braucht nicht nur Tarifkenntnis, sondern betriebliche Passung. Wer heute ein gutes Konzept aufsetzt, kalkuliert Risiken nicht nur in Deckungssummen, sondern in Konsequenzketten: Was passiert operativ, wenn Fall X eintritt? Welche Ertragsverluste entstehen? Welche juristischen Pflichten greifen? Wer kommuniziert mit wem? Und wie lange ist ein Ausfall tragbar?

Die beste Versicherung ist die, die nie gebraucht wird – und trotzdem alles korrekt absichert. Das gelingt aber nur, wenn sie zur Apotheke passt: nicht zur Idee einer Apotheke, sondern zur konkreten Betriebsrealität. Wie ist das Lager organisiert? Wie viele Dienstautos sind im Einsatz? Gibt es externe Dienstleister? Werden Hochpreisarzneimittel geführt? Findet Herstellung oder Verblisterung statt? Gibt es automatisierte Systeme, Cloudlösungen, Nachtkühlung, Barrierefreiheit, Kassenschnittstellen, Kameraüberwachung, Datenbankanbindung? Diese Details entscheiden nicht nur über Beiträge, sondern über Schadensbewertung – und am Ende darüber, ob im Ernstfall gezahlt wird oder nicht.

Und dennoch: Viele Versicherungen in Apotheken werden auf Basis von Schätzungen abgeschlossen. Die Zahl der Mitarbeiter stimmt im Antrag nicht mehr mit der Realität überein. Der Gebäudewert wurde nie angepasst. Der Rezeptwert hat sich verändert, aber die Haftungsobergrenze blieb gleich. Eine zusätzliche Ware wurde ins Lager genommen, aber nicht gemeldet. Oder es besteht eine Deckungslücke zwischen der Berufshaftpflicht und der Produkthaftung. All das wäre vermeidbar – wenn Policen regelmäßig überprüft würden. Doch der Alltag lässt kaum Zeit, und genau hier zeigt sich die strategische Schwäche: Wer keine systematische Versicherungspflege betreibt, nimmt billigend in Kauf, dass sein Betrieb auf Vermutungen basiert.

Dabei wäre die Lösung einfach – wenn man sie ernst nimmt. Eine gute Versicherungspraxis beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Was ist der aktuelle Betriebsstatus? Welche Risiken bestehen real? Welche Absicherungen greifen wo? Gibt es Überschneidungen oder Lücken? Danach folgt die Anpassung: modular, nachvollziehbar, zielgerichtet. Wer das konsequent umsetzt, schafft nicht nur Absicherung, sondern Stabilität. Und diese Stabilität ist nicht mit Geld aufzuwiegen – sie ist Voraussetzung für Führung.

Versicherung ist keine Sache für ruhige Zeiten. Sie ist ein Führungsinstrument für die Krisen. Und in einer Zeit, in der Unsicherheit zur Normalität geworden ist, gewinnt jede Führungsentscheidung, die auf Klarheit, Durchblick und Prävention beruht, an Wert. Es geht nicht darum, sich gegen alles zu schützen. Es geht darum, das Richtige zu schützen – und zu wissen, was das im konkreten Fall ist.

Eine wirtschaftliche Apotheke ist keine Apotheke ohne Versicherung. Sie ist eine Apotheke mit angemessener, nachvollziehbarer, maßgeschneiderter Versicherung. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Aber vor allem: nicht blind. Wer das versteht, erkennt, dass Versicherung nicht das Gegenteil von Wirtschaftlichkeit ist. Sie ist deren Voraussetzung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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