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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Inmitten einer Zeit tiefgreifender Veränderungen im deutschen Apothekenwesen zeichnet sich eine Ära der Umgestaltung ab. Die Wahl von Thomas Preis zum Vorsitzenden der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) signalisiert nicht nur einen Führungswechsel, sondern auch den Startschuss für dringend benötigte Reformen. Während sich die Branche auf innovative Behandlungsmethoden, wie die neuen Richtlinien für atopische Dermatitis, und die schrittweise Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) einstellt, bereitet sie sich zugleich auf politische Herausforderungen vor. Die bevorstehenden Bundestagswahlen könnten entscheidende Weichen für die Zukunft der pharmazeutischen Versorgung in Deutschland stellen. Dabei spielen auch die Neugestaltung des Apothekennotdienstes in Bayern und die Einführung fortschrittlicher digitaler Tools zur Versicherungsoptimierung eine Schlüsselrolle. Diese Entwicklungen erfordern eine neue Art von Führung und Strategie, um die Apothekenlandschaft nicht nur zu bewahren, sondern sie resilient und zukunftsfähig zu gestalten.
In einer Ära des Wandels und der Neuausrichtung im deutschen Apothekenwesen hat die jüngste Wahl innerhalb der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) deutliche Veränderungen an der Spitze des Verbandes eingeleitet. Thomas Preis, der neue Vorsitzende, tritt in eine Amtszeit ein, die von tiefgreifenden Divergenzen innerhalb des Berufsstandes und einer dringenden Notwendigkeit zur Umgestaltung geprägt ist. Gabriele Regina Overwiening, die vormalige Präsidentin, deren Amtszeit von zahlreichen Reformen und kontroversen Debatten begleitet war, musste einem erheblichen Widerstand weichen, der letztlich zu ihrer Abwahl führte. Preis, der bereits im Jahr 2013 als möglicher Kandidat für das Präsidentenamt galt, sich jedoch damals gegen eine Kandidatur entschied, übernimmt nun die Führung in einer Zeit, die nicht nur von internen Spannungen, sondern auch von einer tiefgreifenden Transformation im Apothekenwesen gekennzeichnet ist.
Parallel zur politischen Neuordnung erlebt die medizinische Behandlung der atopischen Dermatitis in Deutschland einen bedeutenden Fortschritt. Die jüngste Überarbeitung der S3-Leitlinie, offiziell im Juni 2023 unter der Registernummer AWMF 013-027 veröffentlicht, führt neue Wirkstoffklassen wie Biologika und Januskinase-Inhibitoren ein, die das therapeutische Spektrum erheblich erweitern. Diese Neuerungen bieten insbesondere für Patienten mit mittelschweren bis schweren Verlaufsformen neue, vielversprechende Behandlungsoptionen. Die aktualisierte Leitlinie markiert einen Wendepunkt in der Versorgung dieser weitverbreiteten und oft belastenden Hautkrankheit und hat das Potential, die Lebensqualität vieler Betroffener nachhaltig zu verbessern.
In einem anderen Bereich des Gesundheitssystems steht die elektronische Patientenakte (ePA) in Deutschland vor einer entscheidenden Phase. Nach Jahrzehnten der Entwicklung und Vorbereitung wird das System nun in ausgewählten Modellregionen – Hamburg und Umland, Franken sowie Nordrhein-Westfalen – erprobt. Die sorgfältige Annäherung an das digitale Zeitalter in der Gesundheitsversorgung spiegelt die Komplexität und die hohen Anforderungen an Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit wider, die mit solchen innovativen Systemen einhergehen. Diese Tests sind entscheidend, um vor einem nationalen Rollout technische Mängel und Sicherheitsprobleme identifizieren und beheben zu können.
Die Apotheker in Deutschland bereiten sich auch politisch vor, um ihre Interessen im Rahmen der bevorstehenden Bundestagswahlen zu vertreten. Die ABDA hat das Team „Frischer Wind“ unter der Führung von Preis und Lucas ins Leben gerufen, das darauf abzielt, die potenziellen neuen Regierungsmitglieder auf die Dringlichkeit der Unterstützung für Apotheken aufmerksam zu machen. Angesichts der Möglichkeit, dass Karl Lauterbach als Gesundheitsminister fortgesetzt werden könnte, dessen Politik in der Vergangenheit in der Branche für Diskussionen sorgte, ist es entscheidend, dass die Apothekerschaft ihre Forderungen deutlich artikuliert.
Zudem wird die Apothekenlandschaft in Deutschland durch die Neugestaltung des Apothekennotdienstes in Bayern beeinflusst. Ein neues, KI-basiertes System soll eine effizientere Organisation des Notdienstes ermöglichen, stößt jedoch auch auf Kritik und Unsicherheit unter den Bürgern, die eine Reduzierung des Notdienstangebots befürchten.
In der Tarifpolitik hat die Region Nordrhein einen wichtigen Fortschritt erzielt. Nach intensiven und langwierigen Verhandlungen wurde ein neuer Gehaltstarifvertrag für Apothekenmitarbeiter abgeschlossen, der rückwirkend zum 1. Januar 2025 in Kraft tritt und eine signifikante Gehaltserhöhung vorsieht. Dieser Fortschritt folgt auf monatelange Diskussionen und Verhandlungen und markiert einen wichtigen Schritt für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Branche.
Schließlich spiegelt die Einführung eines neuen Online-Rechners für Apothekenversicherungen den fortschreitenden digitalen Wandel in der Apothekenbranche wider. Dieses von ApoSecur entwickelte Tool ermöglicht es Apothekenbetreibern, ihre Versicherungsbedürfnisse präzise zu analysieren und maßgeschneiderte Policen effizient online abzuschließen, was den Versicherungsprozess erheblich vereinfacht und modernisiert.
In einer Zeit, in der sich das deutsche Apothekenwesen an einer kritischen Wegscheide befindet, offenbart die jüngste Wahl innerhalb der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) nicht nur personelle Veränderungen, sondern auch tiefgreifende strukturelle und ideologische Divergenzen. Die Wahl von Thomas Preis zum Vorsitzenden markiert potenziell einen Wendepunkt für die ABDA, der sowohl Risiken als auch Chancen für die Zukunft birgt.
Preis übernimmt die Führung in einer Ära, in der das Apothekenwesen von digitaler Transformation, wachsendem politischem Druck und einer sich schnell verändernden Gesundheitslandschaft geprägt ist. Diese Faktoren fordern eine dynamische und flexible Führungsstrategie, die nicht nur auf die aktuellen Herausforderungen reagiert, sondern auch proaktiv die Weichen für Innovationen und nachhaltige Entwicklung stellt. Die Überarbeitung der S3-Leitlinie für atopische Dermatitis und die schrittweise Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) sind Beispiele für die dringend benötigten Innovationen, die das Potenzial haben, die pharmazeutische Versorgung in Deutschland entscheidend zu verbessern.
Die Rolle der ABDA in diesem Transformationsprozess sollte über die traditionellen Lobbyaktivitäten hinausgehen und eine aktivere, gestaltende Kraft in der Gesundheitspolitik werden. Die Gründung des Teams „Frischer Wind“ ist ein vielversprechender Ansatz, der jedoch echtes Engagement für tiefgreifende Veränderungen und eine klare Vision erfordert, um wirksam zu sein. Die Apothekerschaft steht vor der Aufgabe, ihre Position nicht nur zu verteidigen, sondern auch neu zu definieren, um in einer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt relevant zu bleiben.
Die politische und gesellschaftliche Bedeutung der Apotheken sollte dabei nicht unterschätzt werden. Sie sind oft die erste Anlaufstelle für gesundheitliche Anliegen und spielen eine entscheidende Rolle in der Primärversorgung. Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass die ABDA eine führende Rolle in der Diskussion um Gesundheitsreformen einnimmt und aktiv die Interessen der Apotheker vertritt, die tagtäglich an der Basis arbeiten.
Die Wahl von Thomas Preis könnte also weit mehr als nur eine personelle Veränderung sein; sie könnte den Beginn einer neuen Ära der Apothekerschaft einläuten, in der proaktive Führung, innovative Lösungen und eine starke, vereinte Stimme notwendig sind, um den Berufsstand zukunftsfähig zu gestalten. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob die ABDA unter seiner Führung diese Herausforderungen meistern und eine führende Rolle in der Gesundheitsversorgung einnehmen kann.
Von Oliver Ponleroy, Fachjournalist
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